Das Rennen um die World First Kills in der aktuellen World-of-Warcraft-Erweiterung Legion schlug große Wellen. Ob nun gebannte Top-Gilden, die Exploite genutzt haben sollen, oder ein Raid-ID-Troll im aktuellen Content von Patch 7.2: Die Szene ist aktuell sehr unruhig.
Hinzu kommt, dass immer mehr bekannte Profi-Gilden ihren Raid-Betrieb einstellen. Besonders die Spielmechanik rund um die Artefakt-Waffen soll laut einigen Stimmen dafür sorgen, dass es schwieriger denn je ist, beim Rennen um die World First Kills mitzumachen.
Eine »brutale« Angelegenheit
Nun äußerte sich der ehemalige WoW-Entwickler Greg »Ghostcrawler« Streetauf seinem Blog zu dem Thema. Er wurde gefragt, wie das Aufgeben vieler Gilden wohl bei den Entwicklern ankommt und welche Schlüsse er daraus ziehen würde.
In seinem Blog schreibt »Ghostcrawler« , dass er das Leben als Profi-Raider seither als eine anspruchsvolle und mitunter brutale Angelegenheit wahrnimmt. Besonders weil andere Dinge wie der Job und die Familie sich nur schwer damit vereinen lassen.
Laut ihm werden professionelle Raider oftmals nur von einigen motivierten Offizieren und Leitern zusammengehalten. Wenn er oder sie kein Interesse mehr am Spiel habe, zerbrechen oft auch die Gilden, so Street.
Änderungen sind nicht nötig
Dennoch glaube er nicht, dass die Designer handeln müssten: »Ich denke nicht, dass Profi-Gilden die nur noch Casual spielen oder aufgeben, ein Zeichen dafür ist, das etwas im Spiel falsch läuft. In meiner Zeit bei WoW haben wir uns nie gesagt "Wir müssen etwas ändern, weil Gilden aufgeben."«
Als Reaktion habe man versucht, mit einigen Anpassungen Raidern das Leben zu vereinfachen. Dennoch sei es nicht verwunderlich, wenn man mit zu schwacher Ausrüstung an schwierigeren Bosse scheitert, so der Entwickler. Viele Encounter sind so angelegt, dass Gilden erst einige Wochen vorher das notwendige Gear farmen müssen.
Street sagt, dass er viel Respekt vor Raid-Gilden hat, jedoch selbst nie in einer spielen wollte.
World of Warcraft: Legion - Screenshots der Raidbosse aus der Nachfestung ansehen
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