Fazit: Realistisch, brutal, riesig: Beyond the Wire ist ein WW1-Shooter für 100 Spieler

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Fazit der Redaktion

Fabiano Uslenghi
@StillAdrony

Als Geschichtsstudent, der sich während seines Studiums sehr intensiv mit dem Ersten Weltkrieg befasste, habe ich unheimlich viel Respekt vor diesem Setting. Insbesondere wenn es darum geht, daraus ein Spiel zu machen. Meiner Meinung macht es nämlich kein anderer Krieg einem Entwickler so schwer, die Schlachtrealität authentisch UND unterhaltsam nachzuahmen. Stellungs- und Zermürbungstaktiken sind in den wenigstens Fällen wirklich spannend. Das aufregendste, was man als Soldat damals machen konnte, war über das Niemandsland auf den feindlichen Graben zu stürmen - und die Chance das zu überleben war winzig.

Battlefield 1 sah zwar epochal aus und hatte auch atmosphärisch einiges auf den Kasten, fühlte sich aber letztlich doch zu wenig nach dem ersten Weltkrieg an. Wahrscheinlich wird auch Beyond The Wire es nicht gelingen, eine Schlacht aus Perspektive eines Soldaten authentisch nachzustellen. Aber mit ihren etwas realistischen Ansatz, haben sie zumindest eine besser Chance. Hier halte ich den hohen Gewaltgrad außerdem nicht für reinen Selbstzweck. Der Schockfaktor spielt besonders beim Ersten Weltkrieg eine Rolle, um begreifbar zu machen, was die Menschen damals durchlebten. Jetzt gilt es nur noch abzuwarten, ob das alles spielerisch funktioniert und die großen Schlachtkarten mit genügend Spielern gefüllt werden können.

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