XCOM 2 im Test - Eine taktische Glanzleistung

XCOM 2 macht im Test fast alles besser als sein Vorgänger. Wer auch nur ein Fünkchen Interesse an Taktikschlachten hat, sollte sich dieses Meisterwerk nicht entgehen lassen.

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Aktuell kostenlos: XCOM 2 wird im Zuge der Epic-Aktion verschenkt! Vom 14. bis zum 21. April 2022 könnt ihr euch das Spiel sichern und dann für immer behalten. Wir nehmen das zum Anlass, um unseren Test noch einmal aufgefrischt zu präsentieren. Hier erfahrt ihr, warum nicht nur Taktik-Fans bei diesem Geschenk unbedingt zugreifen sollten. Viel Spaß beim Lesen!

Was für eine bescheuerte Idee! XCOM 2 tritt gleich zum Start unsere Heldentaten aus dem Vorgänger mit Füßen: Wir haben die Alien-Invasoren in Enemy Unknown gar nicht besiegt, eröffnet es uns. Stattdessen haben uns die Außerirdischen in den Boden gestampft und unterdrücken jetzt mit dem ADVENT-Marionettenregime die Welt.

Wenn das mal kein Paradebeispiel dafür ist, wie man eine Fortsetzung so demotivierend wie möglich beginnen kann. Aber wenn man uns nun fragen würde, wie man eine Fortsetzung denn richtig macht - dann würden wir begeistert auf den ganzen Rest von XCOM 2 zeigen.

Vive la résistance!

Die Aliens mögen vielleicht die Welt beherrschen, aber manche Dinge ändern sich nie. Immer noch leistet die XCOM-Verteidigungstruppe dem Eindringling Widerstand, selbst wenn sie sich jetzt als Untergrund-Guerillakorps durchschlagen muss. Dazu führen wir auch diesmal ein Team aus bis zu sechs Agenten in taktische Rundenschlachten. Im Kern erben die das Spielprinzip des Vorgängers: Mit zwei Aktionen pro Nase und Runde rückt unser Trupp auf der Suche nach der besten Deckung übers Feld vor und knallt dem Feind so hinterhältig wie möglich eins in die Flanke.

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Für Anspruch und Vielfalt sorgt auf beiden Seiten eine hervorragend gestaltete Trickkiste aus Items und Fähigkeiten. Soweit, so bewährt, so erstklassig - genau wie der Vorgänger liefert Teil zwei Rundentaktik in Höchstform. Und weiß sie obendrauf ansprechend zu inszenieren: Unsere Jungs eröffnen in filmreifen Mini-Kamerafahrten das Feuer, treten beim Spurt über die Karte auch mal Türen ein oder schwingen sich geschmeidig über Hindernisse.

Interessant:Report zum gescheiterten Shooter-Projekt XCOM Alliance

Avenger, assemble!

Jede Menge Verbesserungen finden wir dafür in unserer Heimatbasis, die wieder Dreh- und Angelpunkt der Kampagne ist. Wir füllen Räume mit Anlagen wie dem Psi-Labor oder dem fortschrittlichen Kriegszentrum und schalten darin neue Soldatenupgrades frei. Diesmal spielt aber auch unser Zivilpersonal eine viel größere Rolle.

Unsere Basis bauen wir schrittweise mit neuen Räumen aus und schalten damit neue Soldatenverbesserungen frei. Unsere Basis bauen wir schrittweise mit neuen Räumen aus und schalten damit neue Soldatenverbesserungen frei.

Ingenieure sind keine passive Ressource mehr, sondern einzelne Mitarbeiter, die wir bestimmten Aufgaben zuteilen. Sollen sie neue Räume freiräumen, Bauprojekte vorantreiben oder die Leistung verschiedener Anlagen hochschrauben? Ingenieure können wir kaum genug haben, so wertvoll sind sie, was den Basisbau um ganz neue interessante Entscheidungen bereichert.

Mehr:Tipps für den Basisbau und die Forschung

Wissenschaftler sind langweiliger, sie erhöhen einfach passiv die Forschungsgeschwindigkeit, aber auch da gibt es einiges zu überlegen. Weil Ressourcen wie Vorräte und wiederverwertbare Alien-Technologieteile fast immer knapp sind (wir erbeuten sie aus Missionen oder plündern Depots auf der Weltkarte), müssen wir schlau abwägen, womit wir unser Arsenal als nächstes aufstocken. Je nachdem, ob wir zuerst bessere Rüstungen, Laserwaffen oder doch lieber Psi-Soldaten erforschen, sollten wir auf dem Schlachtfeld auch anders vorgehen. Diese Freiheit schafft beträchtlichen Wiederspielwert und unsere taktischen Möglichkeiten immer weiter aufzurüsten, ist enorm motivierend.

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