- Im Action-Rollenspiel Xuan-Yuan Sword 7 verprügelt ihr Dämonen, Monster und Banditen im antiken China. Per Crafting-System stellt ihr Ausrüstung und Upgrades her und meistert unterschiedliche Kampfstile.
- Im Test schauen wir uns an, an welchen Stellen das RPG schwächelt und wo es richtig überzeugt. Denn Xuan-Yuan Sword 7 ist ein überraschend gutes Spiel!
In Xuan-Yuan Sword 7 schlüpft ihr in die Rolle des Schwertkämpfers Taishi Zhao, der auszieht, um seine lebensgefährlich verletzte Schwester zu retten. Dabei wird er in Konflikte zwischen Generälen und Monstern verwickelt, muss von Untoten verseuchte Ruinen auf den Kopf stellen, ein paar knackige Rätsel lösen und vor allem reichlich kämpfen.
Okay, die Hauptstory ist relativ seicht, nach 15 bis 20 Stunden ist das Abenteuer erledigt, je nachdem, auf welchem Schwierigkeitsgrad ihr spielt und wie gründlich ihr Nebenmissionen nachgeht. Das klingt erst mal belanglos - ist es aber nicht!
Denn diese 15 bis 20 Stunden entpuppen sich als überraschend unterhaltsam - Xuan-Yuan Sword 7 läuft butterweich, hat unterhaltsame Kämpfe, einen famosen Soundtrack und fantasievolle Schauplätze sowie Kreaturen. Zugleich ist nicht alles Gold, was glänzt: Unser Test klärt über die Stärken und Schwächen des taiwanesischen Rollenspiels auf.
Der Autor
Sascha Penzhorn liebt Action-Rollenspiele. Die dürfen gerne so bockschwer wie Dark Souls sein, so lange das Kampfsystem Spaß macht und Freiraum für Kreativität und eigene Spielweisen lässt. Es dürfen aber auch Spiele mit mäßigem Kampfsystem sein, so lange die Story und Atmosphäre stimmt, wie bei The Witcher 3. Im Falle von Xuan-Yuan 7 hatte unser freier Tester vorab seine Zweifel. Das liegt vor allem an seinem Test zum chinesischen The Wind Road, das an einer katastrophalen Gamepad-Steuerung und eine grausigen, lückenhaften Übersetzung krankte. Was ihn da wohl erst in diesem Spiel erwartet?
Sehr lahmer Einstieg
Gerade für westliche Spieler ohne Sprachkenntnisse ist der Anfang dieses Spiels eine ziemliche Tortur: Eine Zwischensequenz folgt auf die nächste, zwischendrin dürfen wir nur mal ein paar Schritte laufen, mit einem Charakter oder einem Objekt interagieren, lernen die Basics und bekommen die Vorgeschichte zu unserer Hauptfigur und deren Begleiterinnen serviert.
Sämtliche Sprachausgabe ist auf Chinesisch, die Untertitel dazu gibt's auf passablem Englisch, jedoch mit einigen Grammatikfehlern. Immerhin: Man versteht, worum es geht und es gibt auch keine riesigen Übersetzungslücken. Das funktioniert hier deutlich besser als zuletzt in The Wind Road. Heißt allerdings auch, dass ihr hier schon mal um die 90 Minuten nur Dialoge mitlest, bevor ihr endlich richtig spielen dürft. Unschlüssige, die sich eine mögliche Rückgabe auf Steam vorbehalten wollen, haben hier ein Problem.
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