Battlefield Portal klingt auf Anhieb wie ein wahrgewordener Traum für Battlefield-Fans. Ich kann damit Battlefield 2042 zu einem Hardcore-Shooter umbauen, riesige Materialschlachten im Zweiten Weltkrieg inszenieren, reine Dogfight-Matches am Himmel austragen oder einen Koop-Modus für mich und meine Freunde basteln. Die Möglichkeiten scheinen endlos.
EA vermarktet dieses Konzept gut: Der Trailer macht wirklich Lust auf all diese verrückten Kreationen und scheint den Horizont der Marke auf eine Art und Weise zu erweitern, wie wir es bisher nicht erlebt haben. Die reine Vorstellung, klassische Maps aus Battlefield 1942 mit Zerstörung oder Rush-Matches aus Bad Company 2 in der aktuellen Engine neu zu erleben, dürfte die Herzen vieler Battlefield-Fans höher schlagen lassen.
Alte Lieblingskarten wie El-Alamein oder Arica Harbor einzubauen, ist ein cleverer Schachzug und verspricht eine Rückkehr in die von Veteranen so oft beschworenen glanzvollen Tage der Reihe. Die Battlefield-Community schwelgt eben gern nostalgisch in alten Zeiten.
Trotzdem ist Battlefield Portal noch längst keine sichere Sache und könnte mit etwas Pech zur aufwändigsten Randnotiz der Seriengeschichte werden.
Denn die größte Stärke dieses mächtigen Tools könnte zugleich auch sein Untergang sein.
Über den Autor: Der erste Trailer zu Battlefield Portal war für Phil ein echter Aha-Moment: Die Rückkehr von Map-und Waffen-Klassikern? Check! Endlich wieder Rush? Check! Der ganze kreative Sandbox-Irrsinn von Battlefield auf die Spitze getrieben? Check! Die kreative Energie aus der Community zu kanalisieren, war für Battlefield schon immer wichtig. Immerhin entstand Battlefield 2 und das heutige DICE überhaupt erst aus der Desert-Combat-Mod für BF1942. Aber dann kam er ins Grübeln: Stecken hinter der knalligen Trailer-Fassade auch gute Spielerlebnisse? Absurde Panzer-vs-Roboter-Matches werden Phil jedenfalls nicht dauerhaft vom Multiplayer abhalten können.
Balance? Sollen die Fans machen!
»Für uns steht die Community absolut im Zentrum dieser Erfahrung«, erklärt General Manager Christian Grass von Portal-Entwickler Ripple Effect. Klar, hier soll schließlich von Fans für Fans entwickelt werden! Und das Konzept leuchtet ein: Die Kreativität von Fans anzuzapfen und sie selbst gewissermaßen zu Entwicklern zu machen, könnte ein Segen für die Langlebigkeit von Battlefield 2042 sein.
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