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Schockiert Call of Duty: Modern Warfare nur um des Marketings Willen? - Interview mit dem Kampagnen-Designer

Wir gestehen: Dieses Interview zum neuen Call of Duty: Modern Warfare hat uns überrascht. Denn normalerweise ergehen sich CoD-Entwickler im allerfeinsten PR-Sprech: viel reden, wenig sagen. Kein Vorwurf, so ist das eben, wenn man für einen Konzern wie Activision-Blizzard arbeitet, der jede Kommunikation akribisch durchplant.

Preview: Call of Duty: Modern Warfare - Ein Shooter, der weh tun will

Beim Interview mit dem Singleplayer-Designer Jacob Minkoff bemerken wir jedoch dessen überraschendes Redebedürfnis: Minkoff möchte unbedingt erklären, wie er uns seine Kollegen vom Kampagnen-Team ticken, was hinter ihrer Story- und Gameplay-Philosophie steckt.

Den Vorwurf, das neue Modern Warfare enthalte nur Schockszenen um des Marketings Willen, will Minkoff nämlich nicht auf sich sitzen lassen.

Dieser Eindruck kann nämlich durchaus entstehen, wenn man sich die auf der E3 2019 und bereits zuvor gezeigten Demomissionen anschaut: Da hält eine Terroristin beim Sturm ihres Londoner Hauses ihr Baby vor sich, und in einem Dorf im Nahen Osten erleben wir ein Massaker russischer Soldaten sowie einen Giftgasangriff durch die Augen von Kindern. Das weckt Erinnerungen an die berüchtigte Flughafen-Mission aus Call of Duty: Modern Warfare 2.

Diskussion im GameStar-Podcast: Wie weit dürfen Spiele gehen?

Minkoff holt zur Erklärung weit aus, nennt die Unterschiede zwischen dem neuen Call of Duty und den Vorgängern, und erklärt, was die Entwickler im Vergleich zur Debatte um die Flughafen-Mission diesmal anders machen wollen.

Außerdem legt er dar, wie politisch CoD nach Meinung der Entwickler sein kann. Bislang hat noch kaum ein CoD-Entwickler so gut erklärt, wie Infinity Ward denkt, und woher bestimmte Entscheidungen kommen.

Wir können nach diesem Interview sagen: Wir verstehen das CoD-Entwicklerteam nun besser. Ob es seine Versprechen einlösen kann, wird dennoch erst der Release von Modern Warfare zeigen.

Die englische Originalversion des Interviews findet ihr hier.

 

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