Die wichtigsten Spiele im Steam Summer Sale - Best of Steam Summer Sale 2013

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Deus Ex: Human Revolution

14:52 Deus Ex: Human Revolution - Test-Video zum Action-Rollenspiel-Mix

25 Jahre vor JC Denton und dem Beginn des ersten Deus Ex entbrennt im Action-Rollenspiel Deus Ex: Human Revolution ein Konflikt um den Einsatz von Technologien zur Verbesserung von Menschen. Wir werden in der Rolle des Sicherheitsspezialisten Adam Jensen mitten in eine globale Verschwörung geworfen. Deus Ex: Human Revolution verbindet Ego-Shooter- und Rollenspielelemente und setzt großen Wert auf Entscheidungsfreiheit und Story. So können wir in Dialogen unterschiedliche Antworten geben und so den Fortgang der Handlung beeinflussen.

Auch bei den Aufgaben innerhalb der Missionen gibt es meist mehrere Lösungsansätze, die mal mehr Gewalt und mal mehr taktisches Geschick verlangen. Allerdings haben die Entwickler den Schwerpunkt ganz klar auf Schleichereien und geschickte Dialogführung gesetzt, die Ballerlösung beschert uns weitaus weniger Erfahrungspunkte. Mit denen können wir unserem Alter Ego zahlreiche Implantate freischalten, die Jensen mächtiger machen.

Fabian Siegismund: Human Revolution kommt meiner Spielweise voll entgegen: Ich schleiche gern, lese mit Hingabe jedes noch so nebensächliche Ebook und verschone wann immer möglich menschliches (virtuelles) Leben.

Trotzdem nervt es mich, dass die Erfahrungspunkte-Balance derart schief hängt: Wenn ich doch mal Alarm auslöse, muss ich zwangsläufig neu laden (was ewig dauert!), denn mit der dann automatisch aufgedrängten Ballerlösung gehen mir massiv Punkte und damit wichtige Upgrades verloren. Wofür schleppe ich einen riesigen Raketenwerfer mit mir herum, wenn ich ihn nicht sinnvoll einsetzen kann?! Die Handlungsfreiheit ist also Augenwischerei, Human Revolution ist ein reiner Schleich-Shooter. Aber das ist ja auch mal wieder schön.

Mehr zu Deus Ex: Human Revolution

» Test und Test-Video zu Deus Ex 3

» Der DLC Missing Link im Test

» Technik-Check mit Grafikvergleich und Systemanforderungen zu Deus Ex


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Dishonored

9:48 Dishonored: Die Maske des Zorns - Test-Video zum Action-Spiel

In Dishonored geht's für uns in eine abgefahrene Steampunk-Welt voller Magie. Als Held Corvo sollen wir den Mord an der Kaiserin aufklären und somit unsere eigene Unschuld beweisen. Dabei dürfen wir Kämpfe vermeiden, allerdings dürfen wir auch sehr brutal vorgehen. Corvo beherrscht Magie, greift aber auch zu konventionellen Waffen wie Pistolen. Per Upgrades (Runen) lassen sich Corvos Fähigkeiten verbessern, sodass wir den Mann nach unseren spielerischen Vorlieben ausbauen können.

Michael Graf: Berechtigte Kritik hin oder her, bei mir löst Dishonored vor allem eines aus: Dankbarkeit. Ich bin dankbar, dass Bethesda Mut zur neuen Marke beweist. Dankbar, dass es noch andere Actionspiel-Szenarios gibt als Terrorkrawall und Alien-Gedöns. Dankbar, dass Dishonored mich als Spieler ernst nimmt, mir Intelligenz zugesteht und mich eigene Wege suchen lässt, statt mich durch eine call-of-dutyeske Schießbude zu schleusen. Endlich beweist mal wieder ein großer Publisher, dass er Kreativität zu schätzen und zu fördern weiß – man hätte schon denken können, sie sei inzwischen Indie-Entwicklern vorbehalten.

Auch wenn Dishonored nicht zu Ende gedacht ist und an schmerzhaft vielen Stellen zeigt, dass in diesem großartigen Universum so viel mehr möglich gewesen wäre – ich mag’s. Vor allem als Schleichspiel, in dem ich sogar Bluthunde mit Betäubungspfeilen schlafen lege, um ja wirklich nichts und niemanden zu töten. Wer diese Faszination nachvollziehen kann, wird Dishonored ebenso dankbar sein wie ich.

Mehr zu Dishonored

» Test und Test-Video zu Dishonored

» The Knife of Dunwall im DLC-Test

» Alle Videos zu Dishonored auch zu den DLCs


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Far Cry 3

8:15 Far Cry 3 - Test-Video zum Insel-Shooter

In Far Cry 3 geht's in der Ego-Perspektive zurück auf eine tropische Insel. Dorthin hat es den schiffbrüchigen Protagonisten Jason Brody zusammen mit einer Bande blutrünstiger Söldner verschlagen. Far Cry 3 bietet eine weiträumige Insellandschaft, die wir frei erkunden können, zahlreiche Nebenmissionen, durchgeknallte Charaktere und teils psychedelische Level-Abschnitte. In einer separaten Koop-Kampagne erleben vier Spieler eine neue Story, außerdem bietet Far Cry 3 einen Multiplayer-Modus.

Christian Schneider: Für mich ist Far Cry 3 der beste Ego-Shooter des Jahres. Dafür gibt es viele Gründe: eine überraschend gute Story, die mir eine nachvollziehbare Motivation liefert, eine lebendige Spielwelt, die tolle Grafik, die abwechslungsreichen Kampagnen-Missionen, die gelungenen Schießereien und besonders der hohe Chaos-Faktor im Open-World-Gameplay. Far Cry 3 gibt mir wunderbar unterschiedliche Optionen, wie ich im Kampf vorgehen kann. Dieses Kernelement eines guten Shooters kommt bei vielen Konkurrenten oft zu kurz.

Trotzdem gibt es auch Kritikpunkte. In der Testversion nervten einige Bugs. Schwerer wiegen Schwächen bei der Spielwelt, die einfach ein paar mehr Geschichten abseits der Hauptstory verdient hätte. Wenn Ubisoft schon eine rollenspiel-große Welt baut, dann muss sie auch mit Inhalten gefüllt werden, die über (zugegeben recht befriedigendes) Reliktesammeln und Jagen hinausgehen. An so vielen Stellen habe ich mich gefragt: Huch, was mag wohl hier passiert sein. Eine Antwort blieb mir das Spiel schuldig. Aber das ist alles Beiwerk, das ich während des Spiels schnell vergessen habe.

Andere Schwächen kann ich dagegen verzeihen, erwähnen sollte man sie trotzdem: Auch auf dem hohen Schwierigkeitsgrad ist Far Cry 3 etwas zu leicht. Ich habe schnell zu viel Geld und Erfahrungspunkte. Die Story ist fast immer gut und vor allem auch mit guten Dialogen erzählt, es gibt aber ein paar unpassende Ausrutscher, die dann besonders auffallen. Außerdem nerven ein paar kleine Logiklücken. Aber das ist alles Beiwerk, das ich während des Spiels schnell vergessen habe.

Mehr zu Far Cry 3:

» Test mit Wertung zu Far Cry 3

» Technikcheck mit Systemanforderungen zu Far Cry 3

» Video: Wir spielen den Koop-Modus zu Far Cry 3


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FEZ

In FEZ steuern wir Gomez, eine putzige 2D-Kreatur, die in einer 2D-Welt lebt. Oder doch nicht? Als Gomez von der Existenz einer geheimnisvollen dritten Dimension erfährt, begibt er sich auf eine Reise, die ihn bis ans Ende von Zeit und Raum führt. Wir nutzen seine Fähigkeit zum Perspektivenwechsel, lüften Geheimnisse der Vergangenheit und lösen die vielen mysteriösen Rätsel der charmanten Pixelwelt.

Benjamin Schäfer: Die liebevoll gestaltete Welt von FEZ hat mich sofort in ihren Bann gezogen und nicht mehr losgelassen. Der Entwickler Phil Fish möchte zwar, dass man ohne Hilfe des Internets die Rätsel und Geheimnisse des Fez-Universums erkundet, aber die meisten Hinweise fallen leider viel zu kryptisch aus. Dennoch enttäuscht mich Fez in keinster Weise. Es ist durchweg logisch aufgebaut, viele der Rätsel lassen sich mit etwas Gehirnschmalz lösen, und bis zum Ende überraschen neue Szenerien und abgedrehte Ideen.

Nach meinem ersten, rund sieben Stunden langen Durchlauf habe ich noch längst nicht alle Würfel, Antiwürfel, Artefakte, Kisten und Geheimnisse entdeckt - die nächsten sieben Stunden machen daher gleich noch mal so viel Spaß. Das Lesen des Fez-Alphabets muss ich zwar noch lernen, aber immerhin kenne ich schon den Tetris-Code und kann die Ziffern entschlüsseln.

Mehr zu FEZ

» FEZ im Test auf GameStar.de


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FTL: Faster Than Light

5:10 Faster Than Light (FTL) - Test-Video zur Indie-Space-Sim

Auf der Flucht vor der Rebellen-Flotte steuern wir unser Raumschiff in Faster Than Light durch eine zufallsgenerierte Galaxie und müssen als Kommandant ständig folgenschwere Entscheidungen treffen. Riskieren wir einen Abstecher zu einem unerforschten Planeten? Greifen wir ein scheinbar inaktives Alienraumschiff an? Bauen wir die Lebenserhaltungssysteme oder lieber die Waffen des Schiffs aus? Eine falsche Entscheidung kann schnell das Ende für Crew und Schiff bedeuten.

Faster Than Light erzeugt trotz seiner minimalistischen Grafikdarstellung und den letztendlich wenigen Handlungsmöglichkeiten viel Spannung, denn hier gibt es keine Rücksetzpunkte und keine zweiten Versuche. Crewmitglieder sterben, wenn das Raumschiff zerstört wird, geht es wieder zurück zum Anfang der Reise. Eine richtige Story gibt es dabei nicht, die Geschichte schreibt jeder Spieler mit seinen Entscheidungen in den jeweiligen Situationen selbst.

Patrick C. Lück: Hey, so jung habe ich mich schon lange nicht mehr gefühlt. Auf einmal bin ich wieder der dreizehnjährige Junge, der anstatt frustriert in den Competition-Pro-Joystick zu beißen lieber noch einen Anlauf in Klassikern wie Xenon 2, Gods, Prince of Persia oder X-Out unternimmt. Ok, Retro-Spiele sind gerade der letzte Schrei, aber FTL ist der beste Beweis dafür, dass das Altes nicht automatisch schlecht sein muss, wenn die Entwickler wissen, worauf es ankommt.

So entpuppt sich FTL trotz seiner simplen Oberfläche als anspruchsvoller und komplexer »Roguelike« mit einer süchtig machenden Motivationsspirale. Und nun entschuldigen Sie mich, ich habe einen Endgegner zu besiegen.

Mehr zu FTL

» Test und Test-Video zu Faster Than Light