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7 Days to Die - Preview-Video zum Zombie-Open-World-Spiel
Schlechte Nachrichten für das Indie-Entwicklerteam Fun Pimps Entertainment: Dessen an eine Mischung aus Minecraft und DayZ erinnernder Survival-Horror-Titel 7 Days to Die wurde von Valve vorübergehend bei Steam Greenlight gesperrt.
Auf der entsprechenden Produktseite heißt es derzeit nur:
»Dieses Objekt wurde gesperrt, da es gegen die Steam-Nutzungsbedingungen oder die Nutzungsbedingungen für Greenlight verstößt.«
Grund für die Sperrung ist laut gamasutra.com offenbar ein Copyright-Streit mit Tripwire Interactive. Allem Anschein nach hatte das Indie-Studio in seinem Spiel Assets genutzt, an denen das unter anderem für Red Orchestra 2: Heroes of Stalingrad und Killing Floorverantwortliche Entwicklerstudio aus den USA die Rechte besitzt. Im Detail geht es um ein Gegner-Modell, das auch in Killing Floor zum Einsatz kommt.
Bereits im Rahmen der Kickstarter-Kampagne zu 7 Days To Die im vergangenen August kam es deshalb zu einer kleinen Kontroverse. Tripwire konnte die unerlaubt genutzten Grafiken und Modelle jedoch zu einem Unity-Asset-Store zurückverfolgen und ließ den verantwortlichen Uploader damals bannen - eigentlich wären die Indie-Entwickler damit aus dem Schneider gewesen.
Trotz mehrmaliger Aufforderungen hat Fun Pimps Entertainment die fraglichen Assets jedoch bis heute noch nicht aus 7 Days To Die entfernt. Tripwire sah sich deshalb zu einer einstweiligen Verfügung genötigt:
»Es hätte sie vielleicht eine Stunde oder so gekostet, das Modell auszutauschen und die Videos zu editieren. Aber [selbst nach mehrmaliger Aufforderung]: Nichts. Die Jungs bei The Fun Pimps sind keine Anfänger und sollten es besser wissen...«, so Tripwire-Anwalt Tom Buscaglia.
Ein Sprecher von Fun Pimps Entertainment ließ derweil im offiziellen Forum zu 7 Days To Die unter 7daystodie.com wissen, dass man daran arbeite, das Problem aus der Welt zu schaffen. Ein baldiges Update soll die fraglichen Assets aus dem Spiel entfernen.
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