Die Zeit verändert uns alle, genau wie alle Dinge. So lautete der erste Satz des Ankündigungstrailers zu Age of Empires 4 vor drei Jahren. Obwohl es ein absolut nichtssagender (und trotzdem toller) Trailer war, gibt es seitdem kein Spiel, dem ich mehr entgegenfiebere. Allein, dass seitdem schon wieder so viel Zeit vergangen ist, zeigt wie wahr die anfänglichen Worte sind.
Was hat sich in der Zwischenzeit nicht alles verändert, in der großen weiten Welt genauso wie im Spielekosmos. Umso mehr war das Spielen der Age of Empires 3: Definitive Edition für mich eine Reminiszenz an lange vergangene Tage, die jetzt schon 13 Jahre zurückliegen. Dabei wurden mir zwei Dinge klar: Ich bin zurecht gespannt auf Teil 4, denn das Spielprinzip von Age of Empires bleibt zeitlos. Alle einzelnen Gameplay-Elemente sind aber keineswegs so zeitlos.
Und dann habe ich mir Gedanken darüber gemacht, welche Einzelheiten abseits der großen Designentscheidungen unbedingt ihren Weg ins Gameplay von Age of Empires 4 finden sollten und welche auf gar keinen Fall.
Dass ein Age of Empires einen Aufbaupart braucht, dass es gemächlicher als etwa ein Starcraft sein soll, das ist klar, da erzähle ich niemandem etwas Neues. Das ist hier nicht das Thema. Stattdessen möchte ich den großen Strategiegott als erstes darum bitten, dass es in Age of Empires 4 doch bitte keine Armeegruppen mehr geben soll!
Mein Urteil nach 15 Stunden Spielzeit: Preview zur Age of Empires 3: Definitive Edition
Der Autor
Für Reiner Hauser fing das Spielerdasein mit Age of Empires 2 an. Auf seinem ersten eigenen PC lief zuerst pausenlos Age of Mythology, gefolgt von Age of Empires 3. Erst als Microsoft die Serie mit der Schließung der Ensemble Studios absägte, wandte er sich anderen Titeln zu. Zumindest wollte er das, denn viele AAA-Echtzeitstrategiespiele wurden nicht mehr entwickelt. Am Ende landete er bei Starcraft 2, das ihn bis heute begleitet. Für ein gutes Age of Empires 4 müsste er diese Beziehung jedoch noch einmal überdenken.
Marschformationen sind des Teufels!
Damit meine ich die typische Art, alle ausgewählten Soldaten in eine Marschformation zu packen, die Fernkämpfer und Belagerungsmaschinen hinten, Kavallerie ganz vorne. Und alle bewegen sich so schnell wie das langsamste Glied. Furchtbar! Vor 13 Jahren hat mich das schon genervt, doch im Gegensatz zu damals weiß ich jetzt, dass es anders und viel besser geht.
Vor allem dank Starcraft 2. Dort bewegen sich alle Einheiten nach ihrer individuellen Geschwindigkeit, die die Designer so aneinander anpassen, dass sich eine Armee-Komposition in begrenztem Maße gemeinsam über die Karte bewegt. Das erfordert ein paar mehr Befehle meinerseits, erlaubt mir aber ein präziseres Vorgehen und mehr Reaktionsmöglichkeiten.
In Starcraft 2 muss ich hin und wieder auf Einheiten warten, die ein wenig (!) langsamer sind. Dafür habe ich die Chance, auf jede Situation adäquat zu reagieren. Bestes Beispiel ist ein hastiger Rückzug. Oft kommt es in einem Age of Empires vor, dass ich meinen Trupp in Feindesland schicke und plötzlich merke, dass mir eine Übermacht entgegensteht und ich gerne ganz flott umkehren würde.
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