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Die YouTube-Karriere von Spirit Of The Law fußt in weiten Teilen auf seinen expertigen Videos zum zweiten Teil der Age of Empires-Reihe. Dessen Erstveröffentlichung liegt zwar schon über zwanzig Jahre zurück, doch wurde es mit der HD-Version von 2013 sowie der Definitive-Edition von 2019 kontinuierlich verbessert und so am Leben gehalten.
Wie viele andere Fans dürfte er die Hoffnung gehegt haben, dass Age of Empires 4 das alternde Meisterwerk ablösen könnte. Doch nachdem er sich einige Monate auf das neue Spiel konzentriert hatte, ließ er seine Community nun in einer Videobotschaft wissen, dass er das es vorerst ruhen lasse und sich wieder gänzlich dem Klassiker zuwenden werde.
Erst kürzlich berichteten wir darüber, dass sich Hera - einer der besten AoE-2-Spieler - nach der Enttäuschung über den vierten Teil fast gänzlich aus der Szene zurückzieht und stattdessen auf League of Legends umsattelt:
Age of Empires 4
Gesunkene Videofrequenz ist nicht die Schuld von AoE 4
Spirit Of The Law hat geschafft, was kaum ein Publisher auf dem Papier glauben würde: Er kreiert Videos über ein zwanzig Jahre altes Spiel und bis zu zwei Millionen Menschen interessiert es. In seinem meistgesehenen Werk stellt er die Entwickleraussage, die KI der Definitive Edition würde problemlos gegen sieben Kontrahenten mit der alten KI gewinnen, auf die Probe.
Von den 473 Videos auf seinem Kanal drehen sich allein 157 gezielt um einzelne Spielmechaniken des Strategiespiels. Nicht selten geht es dabei im Speziellen um die Formeln hinter den Mechaniken, denn der Kanadier macht nebenbei gerade seinen Master in Mathematik und verbindet so gewissermaßen Hobby und Ausbildung.
Gemeinsam mit seinem Umzug in den übernächsten kanadischen Bundesstaat sei das allerdings auch der Hauptgrund, warum er fast nur noch halb so viele Videos hochlade. Es sei nicht die Schuld von Age of Empires 4 und er verlöre auch nicht das Interesse an YouTube: »Ich möchte nicht, dass ihr denkt, dieser Zustand wäre von Dauer.«
Dass er sich nun vom Spiel abwende, habe mehrere Gründe und einer davon sei, dass die Anzahl aktiver Spieler inzwischen unter die des zweiten Teils gefallen sei. Er betonte, dass die Zahlen sinnbildlich für die offenen Baustellen des Spiels stünden, man das Spiel aber noch nicht abschreiben dürfe.
Ein Rest Hoffnung bleibt
Warum die Spielerzahlen von AoE 4 unter die von AoE 2 gesunken sind, wolle er an dieser Stelle aber gar nicht weiter aufdröseln. Er sei zuversichtlich, dass sich Teil 4 noch mausern könne und verwies auf die vielversprechende Roadmap für die nächsten 6 Monate.
Er hoffe, dass sich das Spiel mit der Zeit weniger nach Early Access anfühlen werde und dann mit Rabatten zwischen 50 und 75 Prozent neue Spieler anlocke. Begrüßenswert fände er auch einen DLC mit einer beliebten Zivilisation wie den Byzantinern.
Was Microsoft unserer Meinung nach leisten muss, um aus dem ehemaligen Hoffnungsträger doch noch einen würdigen Nachfolger zu machen, lest ihr in unserer Expertenanalyse:
Age of Empires 4:
Er vermute, dass auch die Entwickler beim Anblick dieser Graphen beunruhigt sein dürften und wolle sich vorerst wieder auf Videos zum zweiten Teil der Serie beschränken. Er behalte aber ein wachsames Auge auf die weitere Entwicklung von Age of Empires 4 und könne sich eine Rückkehr vorstellen, sofern Microsoft und Relic das Blatt erfolgreich wenden sollten.
Abschließend bat er seine Community noch um etwas Geduld: Mit einem möglicherweise schon bald erscheinenden DLC für die Definitive Edition von AoE 2 habe er sich bereits neue Ziele für den Kanal gesteckt und werde nur von seinem Umzug davon abgehalten, sie bereits jetzt zu verfolgen.
Wie beurteilt ihr die Lage? Wünscht ihr euch noch immer, dass der vierte Teil gut genug wird, um den altehrwürdigen zweiten abzulösen, oder ist euch der Status quo am Ende doch lieber? Teilt eure Gedanken mit uns in den Kommentaren!
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