Die Menüs: Nervige Ansprechpartner
Hinzu kommt, dass uns besagte Ansprechpartner wahnsinnig schnell auf den Zeiger gehen. Der sächselnde Papagei ist ja noch kurzzeitig witzig (so für 0,2 Sekunden), doch allerspätestens bei Detlev (!), dem überzeichnet tuntigen Assistenten von Karl Lagerwald (!!) sehnen wir uns verzweifelt in die Zeiten von Adlib-Sound und PC-Speaker zurück.
Doof nur, dass wir Detlev und Kalle brauchen, denn die beiden sind für die Innenausstattung und Außenbemalung unserer Flotte zuständig: Ledersitze und plüschige Teppiche locken nun mal mehr First-Class-Reisende an als die billige Standardausstattung Marke Rosinenbomber.
Die Flugzeuge: Coole Bastelei
Überhaupt sind die Flugzeuge viel interessanter (und stiller!) als die menschlichen Holzhammerhumoristen. Je nach Budget und Einsatzzweck können wir nämlich witzige Flieger basteln, indem wir die Komponenten verändern.
Beispielsweise bauen wir eine lange Pinocchio-Nase mit Winglets oder einen Flux-Antrieb ein. Das sieht nicht nur ulkig aus, sondern wirkt sich vor allem auf die Betriebsdaten aus, denn der Flux-Antrieb ist zwar happig teuer und schraubt die Kosten hoch, dafür wird der Flieger aber deutlich flotter.
Auch hier sollten wir schauen, was wir wirklich brauchen: Ein superschnelles Großraumflugzeug für die Strecke Paris-London ist genauso rausgeschmissenes Geld wie ein schmächtiges Kleinflugzeug für den Halb-um-die-Welt-Flug Berlin-Rio.
Feedback: Luft nach oben
In unserer Preview-Version fehlten noch die besonderen Ereignisse, die später für Würze im Chefalltag sorgen sollen. Charteraufträge etwa, bei denen wir unter Zeitdruck Lieferungen ans Ziel verfrachten müssen, oder Sabotageaktionen gegen die Konkurrenz.
Stattdessen traten wir lediglich indirekt gegen drei Konkurrenten an: Da sollen wir zum Beispiel als erste Firma 10.000 Fluggäste befördern oder ein bestimmtes Image erreichen (oje… da müssen wir zu Detlev).
Jeden Morgen fasst der Flughafen-Manager und Der Pate-Imitator den Status aller vier Unternehmen zusammen, danach rennen die vier Chefs wieder durch den Flughafen.
Überhaupt, der Flughafen: Hier sollen sich in der fertigen Version lange Schlangen vor den Check-in-Schaltern der vier Airlines bilden – die längste hoffentlich vor unserem. Solches Feedback ist auch dringend nötig, denn noch ist Airline Tycoon 2 sehr zahlenlastig.
So fällt es uns schwer, ein Gefühl für Kosten und Erlöse zu bekommen. Derzeit wuseln zwar viele Leute durchs Terminal, stehen aber eben noch nicht vor den Schaltern, sodass wir zur Erfolgsmessung auf dröge Passagier-Statistiken angewiesen sind.
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