Die neuen Ryzen-3000-Prozessoren von AMD sind nicht nur mit den vergleichsweise teuren X570-Mainboards kompatibel, auch ältere AM4-Mainboards der 300er- und 400er-Serie unterstützen die neuen CPUs. Allerdings erst nach einem Bios-Update.
Spieler, die aktuell einen Ryzen-Prozessor der ersten oder zweiten Generation und ein entsprechendes Mainboard mit den Chipsätzen B350, X370, B450 oder X470 besitzen, können vor dem CPU-Wechsel das Bios-Update einfach aufspielen.
Wer jedoch zusätzlich zur CPU auch ein Mainboard mit 300er- oder 400er-Chipsatz kauft, könnte auf ein Problem stoßen: Die Mainboards mit diesen Chipsätzen sind bereits seit einiger Zeit bei den Händlern und besitzen sehr wahrscheinlich noch ein entsprechend altes Bios, das den neuen Prozessor nicht erkennt.
Um nach dem Zusammenbau nicht in die Röhre zu schauen, bleiben euch aber immerhin einige Optionen., außer Bekannte nach einer älteren AM4-CPU für das Bios-Update zu fragen.
AMD Ryzen 9 3900X und Ryzen 7 3700X im Test
Leih-CPU von AMD, Update-Service beim Händler
AMD bietet erneut ein Boot-Kit an. Wie bereits nach der Veröffentlichung der Ryzen-2000-CPUs verschickt AMD wieder Leih-Prozessoren an Spieler, um das Bios auf alten Mainboards zu aktualisieren. Dazu müsst ihr AMD euren Hardwarekauf belegen.
Nähere Informationen findet ihr im entsprechenden Support-Dokument, das derzeitig nur im englischen Original vorliegt. Nachdem dem Antrag stattgegeben wurde, schickt euch AMD einen Athlon 200GE, den ihr auf euer Mainboard installiert, das Bios aktualisiert und anschließend auf Kosten von AMD zurückschickt.
Mainboard mit Bios-Flashback-Funktion. Alternativ bietet sich ein Mainboard mit Flashback-Feature an. Damit könnt ihr auch ohne installierten Prozessor ein neues Bios aufspielen. Allerdings besitzen nur wenige Modelle diese Funktion.
Welches AM4-Mainboard für AMD Ryzen 1000, 2000 und 3000?
Update-Service beim Händler. Ebenfalls werden erneut einige Händler einen (meistens kostenpflichtigen) Update-Services anbieten, um das aktuellste Bios auf die gewünschte Hauptplatine aufzuspielen. Das erspart euch etwas Bürokratie und Zeit, kostet jedoch oft Geld.
Prozessor von Freunden ausleihen. Wenn jemand im Freundeskreis bereits eine Ryzen-CPU der ersten oder zweiten Generation besitzt, könntet ihr diese für das Bios-Update ausleihen. Das macht durch das mehrmalige Aus- und Einbauen zwar Arbeit, ist dafür aber kostenlos und trainiert die PC-Bastelei.
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