Anno 1404 - Evolution statt Revolution

Wenn ein neues Spiel mit »Evolution statt Revolution« angekündigt wird, fürchten Spieler und Kritiker meist kreativen Stillstand. Für Anno-Fans bedeutet es jedoch Entwarnung: Die erste Aufbau-Episode unter der Regie von Publisher Ubisoft hält sich überraschend eng an den Kurs ihrer Vorgänger.

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Im Orient dominieren weiche Formen und warme Farben. Im Orient dominieren weiche Formen und warme Farben.

Die Formel »Monumentalität: Das Große größer, das Kleine kleiner« hängt nicht nur als witziges Schildchen über den Pissoirs der Herrentoilette bei Related Designs (Anno 1701), sondern ist auch das Leitmotiv bei der Entwicklung von Anno 1404. Für den neuen Teil der Aufbaureihe wollen die Entwickler größere Inselwelten als bisher erschaffen sowie erstmals den Bau riesiger Metropolen ermöglichen – und trotzdem der Anno-Grundidee treu bleiben.

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Auf den ersten Blick vielleicht sogar etwas zu treu: Aus der weit heraus gezoomten Standardperspektive gleicht Anno 1404 seinem Vorgänger Anno 1701 wie ein Ei dem anderen. Wieder schippern wir zu Spielbeginn mit einem einsamen Kahn auf der Suche nach einer neuen Heimat über den Ozean. Erst wenn wir die Kamera näher ans Geschehen heranfahren, fällt die erste große Neuerung auf: Unser Schiff schaukelt sanft auf kleinen Wellen hin und her, bekommt je nach Kurs Schlagseite und durchbricht mit spritzender Gischt Wellenberge. Schicken wir das Schiff per Mausklick zu einem neuen Ziel, bläst der Wind in die Segel und lässt unser Banner am Hauptmast wehen.

Für Anno 1404 haben die Entwickler von Related Designs eine komplett neue Engine programmiert. Die kann nicht nur dreidimensionales Wasser sondern auch lokale und globale Winde simulieren. Inwieweit beides neben den optischen auch spielerische Auswirkungen haben wird, ist noch nicht geklärt. »Katastrophen wird es wohl geben«, deutet Projektleiter Christopher Schmitz von Blue Byte an.

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