Twitch soll frei von toxischen Inhalten bleiben. So lassen sich die Regeln der Plattform grob zusammenfassen - und die Betreiber engagieren sich recht konsequent, dieses Mantra durchzusetzen. Im Fall der desolaten Artifact-Sektion dauerte das Durchgreifen vergleichsweise lange, umso rascher reagierte man hingegen bei DrDisRespects Toiletten-Stream, und nun auch bei dem Streamer Anomaly.
Wer ist Anomaly? Hierzulande mag ihn vielleicht nicht jeder kennen, doch der schwedische Streamer und YouTuber Anomaly hat eine beachtliche Community um sich geschart. Alleine bei YouTube verzeichnet er 2,4 Millionen Abonnenten, via Twitch folgen ihm eine Million Menschen. Für 30 Tage wird es jedoch zumindest in Livestreams nichts von ihm zu sehen geben, denn der Schwede wurde zeitweise gebannt.
Was ist passiert? Beim Minecraft-Streamen öffnete Anomaly kurz sein Inventar und gewährte dadurch unbeabsichtigte Einblicke: Seine Figur trug ein Hitler-Outfit samt Bärtchen. Solche Darstellungen verstoßen allerdings gegen die Twitch-Regeln, die jede Form von »Verunglimpfung, Diskriminierung, Belästigung, Gewalt oder deren Verherrlichung« klar untersagen.
Laut Anomaly war der Hitler-Skin ein Überbleibsel eines Videos, das er gemeinsam mit Kumpels aufgenommen hatte. Dort wollte er mit dem Outfit über das Meme »Meinkraft« (also eine Verballhornung von Minecraft) witzeln.
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Dabei handelt es sich nicht um Anomalys ersten Verstoß. Bereits Mitte 2018 wurde er ursprünglich permanent von Twitch geworfen. Allerdings konnte der Streamer die Angelegenheit offenbar im Nachgang regeln und behielt die Freigabe zum Livestreamen.
Weswegen er im Detail damals gebannt wurde, ist nicht ganz klar. Womöglich hing die Sperrung damit zusammen, dass er sich in PUBG bewusst als dunkelhäutiger Avatar in Gefängnisklamotten inszenierte.
Quelle: Via PCGamesN
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