Seite 3: Anthem Benchmarks - Systemanforderungen der PC-Version im Check

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CPU-Benchmarks

Anthem: CPU-Benchmarks
Geforce RTX 2080 Ti, 16,0 GByte VRAM, Detailstufe »Hoch«

  • avg. fps
  • 99th Percentile
Core i9 9900K 8C/16T, 4,7 GHz All-Core-Turbo
99,5
61,2
Core i7 8700K 6C/12T, 4,3 GHz All-Core-Turbo
95,9
61,3
Ryzen 7 2700X 8C/16T, ca. 4,0 GHz All-Core-Turbo
80,8
48,8
Ryzen 5 2600X 6C/12T, ca. 4,0 GHz All-Core-Turbo
77,6
45,5
Core i3 8100 4C/4T, 3,6 GHz All-Core-Takt
72,4
36,1
Ryzen 5 2400G 4C/8T, 3,7 GHz All-Core-Turbo
50,9
29,3
Pentium G5400 2C/4T, 3,7 GHz All-Core-Takt
50,4
25,9
Ryzen 3 1300X 4C/4T, 3,6 GHz All-Core-Turbo
45,5
22,1
  • 0,0
  • 20,0
  • 40,0
  • 60,0
  • 80,0
  • 100,0

Der wichtigste Faktor für die Performance in Anthem ist zwar die Grafikkarte, aber auch die CPU kann entscheidenden Einfluss auf die Performance haben. Messungen mit weiteren und älteren Prozessoren waren uns wegen der Account-Sperrung beim zu häufigen Wechsel der Hardware nicht möglich, aber auch die hier ermitteln Werte zeichnen ein aufschlussreiches Bild.

Einerseits kommt das Spiel mit Intels CPU-Architektur besser zu Recht als mit AMDs: Der Core i9 9900K liegt in Full HD bei hohen Details ca. 23 Prozent vor dem Ryzen 7 2700X, was in etwa dem Vorsprung aus unserem CPU-Testsystem entspricht (20 Prozent). Mit steigender Detailstufe und Auflösung schrumpft dieser Vorsprung aber erfahrungsgemäß aufgrund der steigenden Last für die GPU klar zusammen.

Andererseits kann sich die Performance mit zusätzlichen Kernen und Threads durchaus nennenswert steigern, zumindest bis zu einem gewissen Grad. So ist der Ryzen 5 2600X mit sechs Kernen und zwölf Threads trotz recht moderaten Vorsprungs bei der Taktrate unter Spielelast deutlich schneller unterwegs als der Ryzen 3 1300X mit nur vier Kernen und vier Threads. Die beiden zusätzlichen Kerne des 2700X machen dagegen nur noch einen geringen Unterschied.

Im Falle von Intel hat der Core i7 8700K mit sechs Kernen und zwölf Threads bei den durchschnittlichen fps gegenüber dem Core i3 8100 mit vier Kernen und vier Threads einen Vorsprung von 32 Prozent, bei den für das Spielgefühl wichtigen minimalen fps (hier in Form der 99th Percentile fps angegeben) sind es aber deutlich höhere 69 Prozent.

Der geringe Vorsprung des Core i9 9900K gegenüber dem 8700K, der außerdem nur bei den durchschnittlichen fps besteht, ist dagegen sehr wahrscheinlich eher auf seine höhere Taktrate als auf die acht statt sechs Kerne zurückzuführen.

RAM und VRAM für Anthem

Durch den Day-One-Patch ist Anthem kein Kostverächter mehr in Sachen RAM-Bedarf - Werte von fast 13,0 GByte sind keine Seltenheit. Der VRAM wird hier in Full HD bei maximalen Details mit knapp 5,0 GByte belegt, aber auch Karten mit 4,0 GByte können diese Detailstufe flüssig darstellen. Durch den Day-One-Patch ist Anthem kein Kostverächter mehr in Sachen RAM-Bedarf - Werte von fast 13,0 GByte sind keine Seltenheit. Der VRAM wird hier in Full HD bei maximalen Details mit knapp 5,0 GByte belegt, aber auch Karten mit 4,0 GByte können diese Detailstufe flüssig darstellen.

Bei maximalen Details und in 4K-Auflösung messen wir in Sachen VRAM-Reservierung mit einer GTX 1080 Ti Werte von knapp über 6,5 GByte, in Full HD sind es etwa 5,0 GByte. Das Spiel läuft dennoch auch bei maximalen Details auf ausreichend schnellen Karten mit 4,0 GByte VRAM in Full HD flüssig (siehe auch die Techniktabelle am Ende des Artikels).

Wird eine bestimmte Speichermenge bei Karten mit viel VRAM reserviert, bedeutet das also nicht automatisch eine schlechtere Performance bei Modellen mit etwas weniger Videospeicher. Allerdings ist uns mit 4GB-Karten in Full HD auf »Ultra« etwas häufiger ein sichtbares Nachladen von höher aufgelösten Texturen aufgefallen. Karten mit nur 3,0 GByte VRAM (oder 3,5 + 0,5 GByte wie im Falle der GTX 970) eignen sich dagegen nicht für das Spielen in der höchsten Detailstufe.

Ähnliche Erkenntnisse zeigen sich mit Blick auf die niedrigeren Detailstufen, zumindest in Sachen Performance. So reserviert Anthem mit der GTX 1080 Ti in Full HD zwar selbst bei niedrigen Details noch etwa 3,0 GByte VRAM. Der Titel lässt sich aber dennoch auch mit 2,0 GByte VRAM ausreichend flüssig spielen.

Es kommt zwar mit weniger VRAM gerade nach dem Laden der Spielwelt etwas häufiger zu kleinen Rucklern. Einerseits neigt das Spiel aber unabhängig von der verwendeten GPU und Speichermenge zu Beginn zu leichten Ausreißern bei den Frametimes. Andererseits werden sie auch mit 2GB-Karten recht schnell weniger, so dass das Spielgefühl nicht zu stark darunter leidet - sofern die Leistung der jeweiligen GPU ausreichend hoch ist.

Der Hunger nach Arbeitsspeicher ist dagegen groß, zumindest seit Veröffentlichung des Day-One-Patches. Haben wir zuvor in verschiedenen Auflösungen und Detailstufe meist Werte von 5,0 bis 6,0 GByte gemessen, sind es nach dem Patch eher 10,0 bis 13,0 GByte. Das führt auf PCs mit 8,0 GByte RAM oder weniger zu spürbaren Nachladerucklern.

So kommen wir mit Intels Core i7 8700K in Kombination mit einer GTX 1080 Ti und 16,0 GByte RAM bei den 99th Percentile fps auf 55 Bilder pro Sekunde (Full HD, maximale Details). Mit 8,0 GByte sind es dagegen nur noch 29 Bilder pro Sekunde.

Mit mittleren Details tritt etwas Linderung ein, wobei das auch die Häufigkeit der Nachladeruckler betrifft. Mit gewissen Abstrichen ist Anthem auf dieser Detailstufe also auch mit 8,0 GByte RAM spielbar, für ein optimales Spielerlebnis und auf höheren Detailstufen sollten es aber 16,0 GByte Arbeitsspeicher sein.

Anthem: VRAM-Belegung
Geforce GTX 1080 Ti, Core i7 8700K, 16,0 GByte VRAM

  • 1920x1080
  • 2560x1440
  • 3840x2160
Niedrig
3000
3200
3900
Mittel
3800
4100
4900
Hoch
4450
4850
6600
Ultra
5050
5400
6700
  • 0
  • 1340
  • 2680
  • 4020
  • 5360
  • 6700

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