Warum Apex Legends im Solo-Modus ein ganz anderes Spiel ist

Im zeitlich begrnezten Solo-Modus von Apex Legends springt ihr alleine ab. Vor allem Spieler, die keine Gruppe zum spielen haben, sollten reinsehen.

Der Solo-Modus von Apex Legends ist genau, was dem Spiel fehlte. Der Solo-Modus von Apex Legends ist genau, was dem Spiel fehlte.

Die Iron Crown Challenge von Apex Legends läuft seit dem 13. August um 19:00 Uhr. Mit ihr kam ein Feature, das sich viele Spieler des Shooters schon seit Release wünschen: Der Solo-Modus. Erstmals springt jeder alleine in die Matches. Und damit wird Apex Legends zu einem völlig neuen Spiel.

Endlich alleine!

Bereits bevor das Match startet, fangen die Unterschiede an. Denn wenn ihr solo spielt, kann euch niemand euren Lieblingscharakter vor der Nase wegschnappen. Ihr spielt also immer exakt die Legende, die ihr auch spielen wollt und müsst keinerlei Kompromisse eingehen. Die Wartezeit vor Matchbeginn ist auch kürzer: Immerhin müsst ihr nicht darauf warten, dass weitere Mitspieler ihren Charakter wählen.

Danach geht es los: Erneut springen 60 Spieler über der Königsschlucht ab. Ohne Teams bestimmt jeder einzelne jedoch bereits ab Absprung seine Landeposition. Vorbei sind die Zeiten, in denen sich Verbündete nicht beim Absprung von euch trennten und euch dann das Loot vor der Nase wegschnappten.

Aggressiver Spielstil: Im normalen Modus müsst ihr stets aufpassen, wenn ihr einen einzelnen Gegner erblickt. Immerhin könnten seine Kameraden bereits eine Ecke weiter auf euch warten.

Im Solo-Modus müsst ihr weniger aufpassen: Ein einzelner Gegner ist stets allein, oder hat im schlimmsten Fall selbst mit einem dritten Spieler zu kämpfen. Dadurch lassen sich eure Siegeschancen bereits vor einem Kampf viel besser einschätzen. Und man merkt es: Die meisten Spieler gehen im Solo-Modus viel aggressiver vor.

Trailer zeigt Apex Legends Solo-Modus und die Iron Crown Challenge Video starten 1:20 Trailer zeigt Apex Legends' Solo-Modus und die Iron Crown Challenge

Es ist viel fairer

Der wichtigste Punkt überhaupt ist jedoch, dass Apex Legends viel fairer erscheint. Im Team könnt ihr relativ schnell die Nachteile dieses Modus erfahren. Wenn einer eurer Kameraden plötzlich auf eigene Faust loszieht, werdet ihr im Kampf gegen ein volles Dreierteam schnell den Kürzeren ziehen. Und schon wenn ihr einfach nur mit zwei Randoms ein Match startet, werdet ihr nicht so gut sein wie ein Team, in dem sich zwei oder gar alle drei der Mitglieder absprechen. Das Resultat ist häufig Frustration.

Im Solo-Modus fallen solche Eventualitäten weg. Es hat manchmal fast etwas von klassischen Arena-Shootern wie Quake oder Unreal Tournament: Da Apex Legends keinerlei Waffenunlocks bietet, spielen im Solo-Modus wirklich alle nach den selben Regeln - egal wie viele Stunden sie bereits in das Spiel steckten oder wie viele ihrer Freunde auch Apex spielen. Hier sind die eigenen Fähigkeiten viel wichtiger. Denn im Gegensatz zum Team-Modus könnt ihr nicht mehr auf eure Verbündeten setzen. Gleichzeitig bedeutet das auch, dass die Gegner euch nicht mehr zahlenmäßig überlegen sein können.

Was hat sich noch am Gameplay geändert?

Der Solo-Modus ist nicht die einzige Änderung am Spielablauf von Apex Legends. Neben einem neuen Gebiet auf der Map kamen auch eine Reihe an Quality-of-Life-Änderungen hinzu und am Balancing schraubte das Team von Respawn Entertainment ebenfalls etwas. Hier nennen wir euch die wichtigsten Punkte. Eine vollständige Auflistung gibt es in den offiziellen Patchnotes.

  • Octanes Gauntlet Ring of Fire: Westlich von Skulltown hat Octane einen kleinen Gauntlet mitsamt brennenden Feuerring gebaut.
  • Death Recap: Wenn ihr sterbt seht ihr nun, wer oder was genau euch getötet hat.
  • Nerf für Disruptor Rounds mit Alternator: Schadensmultiplikator an Schilden von 1.7 auf 1.55 reduziert.
  • RE-45: Größeres Magazin
  • R-301: Höherer Rückstoß

Community mag den Solo-Modus

Zugegebenermaßen wird der Solo-Modus innerhalb der Community aktuell von der stark kritisierten Monetarisierung der Iron Crown-Challenge überschattet. Die meisten Spieler sind sich aber einig: Der Solo-Modus funktioniert und macht Spaß.

Nutzer anyAnomaly erklärt das in einem Post, der innerhalb von sieben Stunden mehr als 900 Upvotes erreichen konnte. In dem schreibt er, dass die Fixes nett sind und der Solo-Modus gut, der neue Shop jedoch »einfach nur miserabel« ist. Auch cosmo_bear erklärt, wie er Spaß mit dem limitierten Modus und dem neuen Gebiet hat, all das jedoch von der Event-Monetarisierung überschattet wird.

In der Vergangenheit gab Respawn Entertainment an, dass sie den Solo-Modus erst einmal veröffentlichen und gucken wollen, wie die Community darauf reagiert. Der Post erweckte den Anschein, als überlege man die Solos in Zukunft permanent ins Spiel einzubauen.

Trailer zu Apex Legends Season 2 zeigt neue Features wie Monster und die neue Map Video starten 2:21 Trailer zu Apex Legends Season 2 zeigt neue Features wie Monster und die neue Map

zu den Kommentaren (17)

Kommentare(14)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.