Der Schauplatz für das nächste Arcane steht im Prinzip schon fest und ist extrem spannend

Für Arcane geht es ziemlich sicher in Noxus weiter. Wir erklären, warum das Grund zur Freude ist und was euch dort erwartet.

Nicht nur Mel hat in Arcane Verbindungen nach Noxus. Das Setting bietet sich auch aus anderen Gründen an. Nicht nur Mel hat in Arcane Verbindungen nach Noxus. Das Setting bietet sich auch aus anderen Gründen an.

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Arcane hat sich mit einem tief bewegenden Finale erst einmal verabschiedet - eine dritte Staffel wird es nicht geben. Allerdings sieht ein wirklich auserzählter Abschluss anders aus. Neben vielen Hinweisen in den letzten Episoden, haben die Macher schon offen bestätigt, dass es als nächstes zu einem dieser Schauplätze geht: Noxus, Ionia oder Demacia.

Welcher es genau wird, wissen wir offiziell noch nicht. Allerdings spricht sehr viel für Noxus. Wir deuten hier die von Riot und Animationsstudio Fortiche ausgelegte Fährte für euch und erklären darüber hinaus, warum gerade Noxus eine sehr spannende Ausgangslage für neue Geschichten bietet.

Dafür müssen wir in diesem Artikel aber unweigerlich das Finale von Arcane, sowie die Lore zu Noxus spoilern. Wollt ihr euch am liebsten überraschen lassen, könnt ihr einfach hier in unserer spoilerfreien Serienkritik weiterlesen:

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Hinweise auf Noxus in Arcane

Piltover und Noxus sind von Anfang an eng verbandelt. Schließlich stammt Ambessa als eine der Haupt-Antagonistinnen aus diesem Teil von Runeterra, ebenso wie ihre Tochter Mel natürlich. Riot muss hier also nicht ganz so viel einführen wie bei anderen Regionen, die bislang nicht vorkamen. Wir wissen bereits, dass in Noxus das Recht des Stärkeren regiert und die Militärmacht gerne immer weiter expandiert.

Neben dem offenen Kampf werden aber auch Intrigen großgeschrieben. So tauchte mit der Schwarzen Rose bereits die Geheimorganisation auf, die in Noxus heimlich im Hintergrund die Fäden zieht. Während der letzten Episode gab es dann aber noch einen sehr konkreten Hinweis: Ein Rabe mit mehreren rot glühenden Augen beobachtet heimlich das Geschehen. Dahinter verbirgt sich Beatrice, die persönliche gefiederte Spionin von Swain.

Und der ist einer der drei Herrscher von Noxus - schwer zu glauben, dass Riot das nicht als bewusste Überleitung nutzt. Zudem sind am Ende noch kurz noxianische Schiffe zu sehen.

Der neugierige Rabe gehört zu Swain, einem der Anführer von Noxus. Bildquelle: Netflix Der neugierige Rabe gehört zu Swain, einem der Anführer von Noxus. Bildquelle: Netflix

Story: Das könnte uns in Noxus erwarten

Der Aufstieg des Imperiums

Noxus eignet sich wiederum als idealer Übergang hin zu Ionia und Demacia, den anderen beiden bestätigten Orten für neue Serien. Zwar hat Riot natürlich die kreative Freiheit bestehende Lore neu zu schreiben, trotzdem verstecken sich aber viele spannende Details in der Geschichte von Noxus, die sich perfekt mit Arcane verknüpfen lassen. Viel hängt aber natürlich auch davon ab, zu welcher Zeit in Noxus die Serie ansetzen würde.

Grundsätzlich lehnt sich Noxus an das Römische Imperium an und hat das Ziel, sich immer weiter zu vergrößern. Das führt natürlich zu vielen Konflikten und Kriegen mit anderen Nationen. Dass die Noxianer Stärke über alles stellen, hat aber einen sehr nachvollziehbaren Grund: Lange vor der Gründung des Imperiums ließen Zauberer eine uralte Seele wiederauferstehen: Mordekaiser, ebenfalls ein Champion in League of Legends. Dieser hinterging und tötete sie, bevor er eine Armee aushob und das Land Stück für Stück in seine Gewalt brachte.

Mordekaiser klingt nicht nur ziemlich bedrohlich, sondern ist auch ein ungemütlicher Geselle. Erwacht er erneut, könnte das Noxus auslöschen. Mordekaiser klingt nicht nur ziemlich bedrohlich, sondern ist auch ein ungemütlicher Geselle. Erwacht er erneut, könnte das Noxus auslöschen.

Er gründete die Schwarze Rose, um sich immer mehr Macht und magische Geheimnisse einzuverleiben. Doch ausgerechnet sein innerer Zirkel hinterging ihn - angeführt von LeBlanc, die nach ihm die Organisation übernahm und ziemlich sicher die Zauberin aus dem letzten Akt von Arcane ist. Sie zeigt ihr Gesicht zwar nicht, Mel bezeichnet sie aber als Deceiver (Deutsch: Die Täuscherin), was wiederum LeBlancs Beiname im Spiel ist. Mordekaiser ist aber nur versiegelt und nicht tot, sodass seine Rückkehr nicht auszuschließen ist.

LeBlanc will Mel manipulieren, ohne in Arcane ihr wahres Gesicht zu offenbaren. Bildquelle: Netflix LeBlanc will Mel manipulieren, ohne in Arcane ihr wahres Gesicht zu offenbaren. Bildquelle: Netflix

Die Invasionskriege

Noxus versteht sich danach als stolzes und starkes Reich, das immer mehr Einfluss und Macht will - einen Gott zu besiegen, steigt einem leicht zu Kopf. Sie unterwerfen Land um Land, bis ihnen schließlich Demacia die Stirn bietet - ein ordnungsliebendes Königreich, in dem Magie verboten ist und mit allen Mitteln verfolgt wird.

Letztlich gelingt es den Noxianern, den König von Demacia zu erschlagen. Doch Sion, ein gefeierter General und ebenfalls ein Champion im Spiel, verliert sein Leben ebenfalls, nachdem ihn ein Teil seiner Truppen hintergeht. Der Konflikt zwischen den beiden Ländern brodelt danach stetig weiter und könnte in einem zweiten Arcane ganz ähnlich wie der zwischen Piltover und Zhaun langsam eskalieren.

Noxus erhebt sich auch architektonisch ziemlich bedrohlich. Der stetige Drang sich zu vergrößeren, bedroht andere Nationen. Noxus erhebt sich auch architektonisch ziemlich bedrohlich. Der stetige Drang sich zu vergrößeren, bedroht andere Nationen.

Noch spannender könnte es aber werden, wenn man nach Ionia blickt. Das ist der asiatisch angehauchte Teil von Runeterra, der sich von verschiedenen Kulturen inspirieren lässt. Das Land gilt als extrem friedlich, was Noxus als Schwäche einordnet. Sie starten eine Invasion, die die religiöse Anführerin Karma (ihr ahnt es schon, ein Champion) zum Handeln zwingt.

Langsam formt sich eine Widerstandsgruppe. Trotzdem erscheint die Lage gegen die trainierten Truppen unter der Führung von General Jericho Swain (der mit dem Raben) aussichtslos, bis sich ein junges Mädchen erhebt: Irelia nutzt die Macht der Kampftänze von Ionia und schlägt nicht nur die Armee in die Flucht, sie trennt auch Swains Arm ab. Von da an ist sie die Anführerin der Rebellion.

Noxus muss heftige Verluste beklagen und sieht sich schließlich gezwungen, Chemtech-Bomben einzusetzen. Das geschieht unter der Leitung eines alten Bekannten: Singed oder Corin Reveck, den verstoßenen Alchemisten aus Arcane.

Klingentänzerin Irelia wird zur Leitfigur der Rebellion in Ionia. Sie trotzt den Besatzern mit Stärke und tödlicher Kampfkunst. Klingentänzerin Irelia wird zur Leitfigur der Rebellion in Ionia. Sie trotzt den Besatzern mit Stärke und tödlicher Kampfkunst.

Der Krieg mit Ionia endet schließlich, weil Swain den aktuellen Anführer von Noxus mithilfe der Kraft eines Dämons tötet und die Kontrolle an sich reißt. Er zieht die Truppen aus allen für ihn aussichtslosen Konflikten ab und etabliert das Trifarix, ein Triumvirat aus drei Herrschern, die Noxus gemeinsam regieren sollen.

Dabei steht einer für die Vision (Swain selbst), einer für die Kampfkraft (Darius, ein mächtiger und angesehener Krieger, sowie Champion in League of Legends) und einer für die List und damit die Schwarze Rose (auch wenn die offiziell nur die Gesichtlose ist, verbirgt sich dahinter ziemlich sicher LeBlanc).

Hier seht ihr Swain mit seinem Raben, der ihm Geheimnisse aus ganz Runeterra zuflüstert. Sein roter Dämonenarm ersetzt den, den Irelia ihm genommen hat. Hier seht ihr Swain mit seinem Raben, der ihm Geheimnisse aus ganz Runeterra zuflüstert. Sein roter Dämonenarm ersetzt den, den Irelia ihm genommen hat.

Danach entspinnen sich noch weitere Konflikte und Verwicklungen mit Regionen wie Demacia, Piltover oder auch dem sandigen Reich von Shurima. Egal, wo eine Serie ansetzen würde, genug Erzählstoff gibt es auf jeden Fall.

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