Argylle droht ein Kino-Flop: Henry Cavills großes Action-Franchise könnte enden, bevor es überhaupt richtig losgeht

Das sieht gar nicht gut aus für Argylle: Der 200 Millionen Dollar teure Actionfilm legt ein enttäuschendes Startwochenende hin. Das könnte die großen Sequel-Pläne zerschlagen.

Argylle läuft seit dem 1. Februar 2024 in den Kinos. Um die ambitionierten Sequel-Pläne zu garantieren, müssten allerdings wesentlich mehr Leute den Actionfilm auf der großen Leinwand sehen. Bildquelle: Universal PicturesApple TV Argylle läuft seit dem 1. Februar 2024 in den Kinos. Um die ambitionierten Sequel-Pläne zu garantieren, müssten allerdings wesentlich mehr Leute den Actionfilm auf der großen Leinwand sehen. Bildquelle: Universal Pictures/Apple TV

Endet ein großes Action-Franchise, bevor es überhaupt richtig loslegen konnte? Für Argylle mit Henry Cavill in der Titelrolle gab es schon vor Kinostart verdammt ambitionierte Pläne: Matthew Vaughn will mindestens zwei Filmfortsetzungen und sogar eine Prequel-Serie realisieren.

Argylle legt einen enttäuschenden Kinostart hin

Doch dafür sieht es gerade alles andere als gut aus: An seinem internationalen Startwochenende konnte Argylle laut Deadline (bisher) gerade einmal 16,5 Millionen US-Dollar einspielen. Das ist sogar ein bisschen mehr, als zuvor prognostiziert wurde. 

Ursprünglich gingen Expertenschätzungen davon aus, dass Argylle gerade einmal die 15-Mio-Marke knackt. Für einen 200 Millionen Dollar teuren Actionfilm, der ein ganzes Franchise lostreten soll, ist das aber ein wirklich mauer Start. 

Es ist nicht bekannt, ob bei dem geschätzten Budget schon die Marketing-Kosten berücksichtigt wurden. Doch einem Bericht von Variety zufolge müsste Argylle mindestens 300 Millionen einspielen, um keinen Verlust zu machen - und das ist in Anbetracht der neuesten Zahlen nicht unbedingt realistisch.

Schon vor dem Kinostart wurde Argylle von teilweise vernichtenden Filmkritiken geplagt - auch wir waren alles andere als begeistert. Bei Rotten Tomatoes kommt der Film von Regisseur Matthew Vaughn auf durchschnittlich 35 Punkte, Zuschauer werten im direkten Kontrast überraschend großzügig. Bei Metacritic zeichnet sich mit 36 bis 49 Prozent aber wieder ein ähnlich enttäuschendes Bild.

Henry Cavills neue (und alte) Agenten/Actionfilme

Übrigens handelt es sich bei Argylle nicht um den ersten Agenten/Spionage-Actionfilm mit Henry Cavill, der an den Kinokassen scheiterte: Guy Ritchies Codename Uncle spielte an seinem Startwochenende im Jahr 2015 ebenfalls nur maue 13,4 Millionen ein (via Box Office Mojo). Allerdings kostete der Film mit einem Budget von 75 Millionen nicht ansatzweise so viel wie Argylle.

Derweil steht für den 19. April 2024 mit The Ministry of Ungentlemanly Warfare bereits der nächste Actionfilm mit Henry Cavill von Guy Ritchie in den Startlöchern. Den offiziellen Trailer könnt ihr wie folgt ansehen:

The Ministry of Ungentlemanly Warfare: Henry Cavill geht im Weltkriegs-Actionfilm auf Nazi-Jagd Video starten 2:05 The Ministry of Ungentlemanly Warfare: Henry Cavill geht im Weltkriegs-Actionfilm auf Nazi-Jagd

Die ambitionierten Sequel-Pläne für Argylle

Zurück zu Argylle: Wie bereits erwähnt, soll der Film eigentlich ein neues Action-Franchise lostreten. Regisseur Matthew Vaughn plant mindestens zwei Kino-Sequels - eins davon mit Henry Cavill als Argylle im Fokus - und eine Sequel-Serie, die sich dann um den jungen Aubrey Argylle (Louis Partrige) dreht.

Außerdem stellte Matthew Vaughn ein Crossover mit einem seiner altbekannten Action-Franchises in Aussicht: Kingsman. Hier kommt bereits das Ende und die Post-Credits-Szene von Argylle ins Spiel. Mehr dazu könnt ihr hier nachlesen:

Habt ihr Argylle bereits gesehen und wenn ja, wie gut hat euch der neue Actionfilm mit Henry Cavill gefallen? Würdet ihr euch darüber freuen, sollten die geplanten Kino-Sequels und die Prequel-Serie realisiert werden oder könntet ihr guten Gewissens darauf verzichten? Lasst es uns in den Kommentaren wissen - wir sind auf eure Meinung gespannt!

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