Banished trifft Fallout: Endzone ist ein Aufbauspiel in der Postapokalypse

In Endzone kämpfen wir ums Überleben. Allerdings nicht mit Waffengewalt, sondern indem wir aus Schrott eine Endzeit-Großstadt errichten.

Der Ausgangspunkt unseres postapokalyptischen Städtchens: Ein Wohnwagen. Der Ausgangspunkt unseres postapokalyptischen Städtchens: Ein Wohnwagen.

Eigentlich geht es in Aufbauspielen ja vordergründig um eine Sache: Wir wollen größer werden! Doch spätestens seit Banished zeigen sich Aufbauspiele immer häufiger auch von einer anderen Seite. Hier geht es nicht nur um Expansion, sondern ums blanke Überleben.

Unsere kleine Siedlung wird dann nicht mehr von bewaffneten Nachbarn bedroht, sondern durch Naturgewalten, die uns unsere Lebensgrundlagen rauben. In dieselbe Kerbe schlägt auch Endzone: A World Apart. Nur ist es hier nicht der frostige Winter wie bei Banished oder Frostpunk, sondern das radioaktiv verseuchte Ödland, das uns das Ausbreiten erschwert.

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Ein Bett am Kornfeld

Die Hintergrundgeschichte von Endzone ist schnell erzählt. Ein Haufen Terroristen hatte wohl ein mächtiges Problem mit Atomkraftwerken und hat diese kurzerhand scharenweise in die Luft gejagt. Das kam der Gesundheit der Menschheit nicht unbedingt zugute.

Deshalb hat sie sich kurzerhand in unterirdische Anlagen verkrümelt, nur um sie 150 Jahre später wieder zu verlassen. Stellt euch also eine ähnliche Geschichte wie bei Fallout vor, nur mit der Ernsthaftigkeit und dem Look eines Stalker kombiniert.

Endzone - Gameplay-Video zeigt, wie die postapokalyptische Aufbaustrategie funktioniert Video starten 4:17 Endzone - Gameplay-Video zeigt, wie die postapokalyptische Aufbaustrategie funktioniert

Sobald die Menschheit wieder damit anfängt, das verstrahlte Umland zu besiedeln, müssen wir Verantwortung übernehmen. Denn wir sind der Anführer einer kleiner Gruppe aus Menschen, die versucht oberhalb des Erdreiches wieder Fuß zu fassen. Dafür sammeln wir ganz klassisch Ressourcen, etwa indem wir Bäume fällen oder Schrott sammeln. Und natürlich müssen wir auch die Bäuche unserer Neuankömmlinge füllen und legen dafür Kornfelder an.

Die Herausforderung

Einfach nur in aller Ruhe Wohnhäuser hochziehen und Ressourcen ansammeln können wir aber nicht. Denn auch wenn 150 Jahre vergangen sind, ist das Land natürlich noch nicht frei von den Nachwirkungen der atomaren Katastrophe. Die können beizeiten recht heftig ausfallen, weshalb wir unsere Siedler auf das Schlimmste vorbereiten müssen.

Laut der Entwickler soll Endzone bei seinem Release eine dynamische und glaubhaft simulierte Umwelt bieten. Das fängt bei variablen Werten für Feuchtigkeit und Verstrahlung des Untergrunds an und geht bis hin zu unvorhersehbaren Umweltkatastrophen.

Endzone - A World Apart - Screenshots ansehen

So kann die Wasserversorgung etwa abrupt zum Stillstand kommen, wenn eine heftige Dürreperiode eintritt. Oder radioaktiver Regen, der Ernten zerstört und Bewohner ohne entsprechende Schutzkleidung Krank macht. Um diese Ereignisse überleben zu können, müssen wir uns entsprechend vorbereiten.

Wie weit ist Endzone?

Wenn alles nach Plan läuft, wollen die Entwickler - die im Übrigen aus Wiesbaden kommen - Endzone noch diesen Frühling als Early-Access-Version veröffentlichen. Momentan befindet sich das Spiel in einer geschlossenen Beta-Phase, an der in erster Linie Vorbesteller teilnehmen können.

Wie gefällt euch Endzone? Konntet ihr in der Beta schon ein paar Stunden verbringen? Schreibt es in die Kommentare!

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