Suche nach der Grafik
Während unseres Anspiel-Termins haben wir uns immer wieder gefragt, wie Battalion 1944 wohl in der Unreal Engine 4 aussehen würde. Das Problem: Der Oldschool-Shooter läuft schon auf der UE4. Davon merkt man aber leider grafisch nicht besonders viel.
Allzu oft stolpern wir über matschige Texturen, die Beleuchtung wirkt unfertig und optische Highlights suchen wir vergeblich. Das mag zwar alles dem frühen Alpha-Stadium geschuldet sein, trotzdem ist der Unterschied zwischen dem Promo-Material und vor allem den offiziellen Screenshots durchaus auffällig.
Es bleibt also abzuwarten, was sich in Sachen Grafik noch so tut. Immerhin ist bis zum angepeilten Release-Termin Anfang 2018 noch etwas Zeit, um bei Shadern, Schatten und Texturen nachzubessern.
Waffen als Ressourcen
Das größte Fragezeichen von Battalion 1944 schwebt jedoch über dem noch namenlosen zentralen Spielmodus - und ausgerechnet der ist laut den Machern das Herzstück des Shooters. Da wir den Modus nicht selbst spielen konnten, bleibt uns nur, die Informationen von Produzent Joe Brammer wiederzugeben.
Laut dem Entwickler erinnert der Spielmodus an Counter-Strike mit einem Ressourcen-System. Jedem Team steht zu Beginn einer Partie ein Pool aus sämtlichen Waffen der jeweiligen Fraktion zur Verfügung - also Sniper-Gewehre, MGs, Schrotflinten und mehr. Jede Runde kann man Knarren aus diesem Arsenal mitnehmen, verbraucht sie allerdings dabei. Stirbt ein Spieler, ist die Waffe für das Team verloren.
Weltkriegs-Shooter 2017:Die 5 Top-Shooter im 2. Weltkrieg
»Das funktioniert wie bei einem Kartenspiel. Dein Deck ist deine Ressource. Du musst überlegen, was du ausspielen willst«, erklärt Brammer. »Wir möchten, dass man sich nicht nur auf eine Waffengattung spezialisieren kann. Du musst mit allen Waffen klarkommen.« Gleichzeitig soll das Deck-System auch taktische Absprachen ermöglichen.
»Wenn sich ein Team dazu entscheidet, das Missionsziel über eine Route mit engen, verwinkelten Gängen anzugreifen, nehmen sie eher Schrotflinten oder Maschinenpistolen. Wer seine Gegner richtig liest, kann daraus ableiten, welche Waffen sie noch zur Verfügung haben und was sie nächste Runde wohl mitnehmen werden«, so Brammer. Auf dem Papier klingt das Konzept spannender, als schnöde Team-Deathmach-Runden. Wie es sich letztlich spielen wird, können wir aber leider noch nicht beurteilen.
Der Preis für einen niedrigen Preis
Laut den Entwicklern soll Battallion 1944 günstig werden - richtig günstig. Aktuell peile man einen Verkaufspreis von etwa 11 US-Dollar an. Das ist zwar eine Kampfansage an andere Multiplayer-Shooter auf dem Markt, wird aber nicht reichen, um das Spiel dauerhaft zu finanzieren.
Deshalb wollen die Entwickler Lootkisten in Form von Mikrotransaktionen anbieten. »Die Spieler unterstützen damit die Weiterentwicklung von Battalion 1944 und die dedizierten Server«, verspricht Joe Brammer.
Was genau in den Loot-Crates steckt, ist noch nicht bekannt, allerdings verzichtet Battalion 1944 komplett auf spielrelevante Unlocks, wie sie bei Battlefield & Co. Gang und Gäbe sind. Stattdessen soll es ausschließlich rein kosmetische Belohnungen geben, wie Abzeichen für die Spielfigur oder Waffenverzierungen. Und genau solche dürften auch in den Beutekisten stecken.
Battalion würde in jedem Setting funktionieren: WW2 steht für die Macher nicht im Fokus
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.