Zahlen sind was Feines, besonders wenn sie eine derart lückenlose Argumentationskette bilden: 254 Spieler pro Partie, 15 Euro Kaufpreis, 1,8 Millionen verkaufte Exemplare in zwei Wochen.
Der größte Multiplayer-Shooter-Launch des Jahres ist eine logische Folge von Angebot und Nachfrage: Während Battlefield 2042 schwächelt, erfüllt Battlebit Remastered gerade die meisten Träume erwachsener Shooter-Fans, trotz Kindergartengrafik.
Wie kann das sein? Die Antwort ist überraschend einfach und hat mit etwas zu tun, das jeder von uns in Spielen sucht.
Der Spaß steht im Vordergrund
Wie oft haben wir in den letzten Jahren über Shooter geredet und wie oft ging es dabei um das Wichtigste: den Spaß? Eben. Battlepass, DLCs, Technik, SBMM - so oft diskutieren wir bei Battlefield, Call of Duty und Co. zuletzt um eigentlich Nebensächliches.
Moderne AAA-Spiele müssen sich derart stark darauf konzentrieren, auch ja nur ausreichen Belohnungen und Inhalte nach Release einzubauen, dass für das eigentliche Produkt zum Release scheinbar kaum noch Aufmerksamkeit übrigbleibt. Hauptsache, der Ingame-Store funktioniert, Hauptsache, die Spieler haben reichlich Dopaminschübe durch Levelaufstiege und Freischaltungen.
Battlebit Remastered fühlt sich anders an. Es ist trotz seines Early-Access-Launchs technisch bereits sehr ausgereift (kein Wunder nach sieben Jahren Entwicklungszeit), es bietet für 15 Euro einen bärenstarken Umfang (19 Maps, 8 Spielmodi) und Skins gibt's lediglich als von der Community durchweg gelobtes Supporter-Pack für 20 Euro.
Viele nutzen das Supporter Pack, um sich bei den gerade mal drei (!) Indie-Entwicklern hinter Battlebit Remastered zu bedanken, denn sie haben vor allem eines mit dem Shooter, der abseits seiner Optik wie ein klassisches Battlefield mit Modern-Military-Setting wirkt: jede Menge Spaß.
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