Seite 2: Die besten Rollenspiele der GameStar-Community

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Hardware-Hauptgewinner: Die besten 3 Einsendungen

Ganz besonders fantastisch fanden wir diese drei Kolumnen, die somit auch unsere Hauptgewinne absahnen.

Die Reise ins All ist ein RPG-Maker-Spiel von "real Troll" Die Reise ins All ist ein RPG-Maker-Spiel von "real Troll"

Die Reise ins All

Von: Naun

Seit »Die Reise ins All« möchte ich in jedem Rollenspiel Hagebrecht Wogengrimm Loderich Ferkelfried von Mackwitz sein, seines Zeichens preußischer Leutnant im mit Steampunk-Elementen angereicherten 19. Jahrhundert. Für den Leutnant gilt »Oben buckeln, unten treten«: Entdecke ich im Spind den Sendbrief eines Pazifistenvereins, zwinge ich den aufmüpfigen Rekrut zum Aufessen des Schriftstücks. Bei allen Obrigkeiten schlage ich hingegen pflichtschuldig meine Hacken zusammen.
Das deutsche 1-Mann-Projekt ist ebenso wenig akkurates Abbild des 19. Jahrhunderts wie Monkey Island vom Piratenleben.

Zum Glück: Historisches, Literarisches und Steampunk werden zu einer fantastischen Fiktion verwoben. Ich ermittle im Orient-Express, streiche für Huck Finn einen Zaun, bekämpfe das Phantom der Oper und reise mit Frankensteins Kreatur an Bord tatsächlich ins All. Wenn ich will, wagt sich mein Leutnant sogar an Stevensons »Schatzinsel« und spiele komplett optional ein mehrstündiges Spiel im Spiel.

Natürlich gibt's da noch den Elefanten im Raum: Wir sprechen von einem RPG-Maker-Projekt, das heißt Pixelgrafik und (herausragend geschriebene!) Texte lesen. Und doch sind von Mackwitz & Co. für mich lebendiger als die Figurenkabinette der meisten kommerziellen Titel. Vielleicht weil sie in einer Spielwelt leben, die ohne Verkaufsdruck so sein darf, wie sie gedacht ist: Als Liebeserklärung an eine Epoche, an die Literatur der Zeit und daran, was getrieben von Leidenschaft und Kreativität ohne Budget in Computerspielen möglich ist.

Du gewinnst: Ein Sennheiser GSP 670 Headset

Seven: The Days Long Gone - Testvideo: Endlich ein neues Thief Video starten 5:05 Seven: The Days Long Gone - Testvideo: Endlich ein neues Thief

Seven: The Days Long Gone

Von: m03rtin

Was passiert, wenn man Diablo, Commandos und Prince Of Persia in einen Shaker quetscht und ordentlich schüttelt? Richtig, es kann furchtbar in die Hose gehen. Doch im Fall von Seven: The Days Long Gone erhält man anstatt einer zähflüssigen grau-braunen Masse einen quirligen Cocktail aus Top-Down-Action, Schleicheinlagen und 3-D-Jump'n'run. Das Ganze ist auch noch so gut verpackt, dass ich mich über meinen Schwerpunkt hinaus aus dem Fenster lehne und sage: Seven hat mit diesem ganz speziellen Mix ein neues Genre erfunden.

In einem düsteren Cyberpunk-Setting versucht der gefasste Meisterdieb Teriel von der Gefängnisinsel Peh herunterzukommen, skillt dabei Diebes- und Nahkampffertigkeiten und liefert sich dabei unfassbar komische Wortduelle mit seinem schemenhaften Begleiter Artanak. Die fantastische Story mündet in einem von vielen Enden bei dessen finaler, schwerwiegender Entscheidung Herr Dimitry Halley nicht weniger im Zimmer auf und ab gesprungen wäre, als bei Mass Effect. Jeder, der sich auf Cyberpunk 2077 freut, sollte Seven gespielt haben.

Ich frage: Ihr wollt wirklich mit pixeligen 90er-Jahre-Rollenspielen dem innovativen Seven einen Platz in der Top 100 streitig machen? Mit Rollenspielen, an denen der Zahn der Zeit mehr genagt hat als mein Hamster am Netzkabel? Rollenspiele, welche ich mit flackernder Laterne aus einem verstaubten Diskettenregal im Keller holen müsste? Banausen seid ihr!

Du gewinnst: Eine 500 GB WD BLACK NVMe SN750 SSD

Kragon nicht verstehen Bildunterschrift. Kragon nicht verstehen Bildunterschrift.

Arcanum: Of Steamworks and Magick Obscura

Von: Christian F.

Ich bin Kragon, der Lebendige von Panaari. Bin Halb-Oger in Smoking. Ich habe Arcanum gerettet vor Kerghan. Jetzt, ich soll schreiben Text, sagt mein Spieler, weil »IMMA-ZION« und »passt zu Thema, in Rolle zu gehen«. Nicht mich fragen, ich nicht verstehen. Aber schreiben, warum Arcanum bestes Rollenspiel, das leicht!

Was muss bestes Rollenspiel können? Muss haben echte Konsequenzen. Das heißt, Entscheidungen müssen sein bedeutend! Wie bei mir: Weil ich so schön und stark, keine Punkte mehr für IN-TELLI-GENS. Darum ich nicht reden wie Magier oder Techniker. Dafür ich kann hauen hart und haben viele Freunds!

Muss haben interessante Typens. Typens in Spiel müssen sein wie Typens in echte Welt, mit echte Charakter und Problem! Muss haben spannenden Konflikt. Wie von Techzeugs und Magiezeugs. Eines Natur, eines Übernatur. Ich nicht verstehen, welches was. Ehrlich gesagt, beides nicht toll: Zeppelin abgestürzt und Magie ist, was Kerghan immer machen. Brauchst beides nicht, wenn haben Freund in Gruppe, die verstehen.

Muss haben aufregende Geschichte. Muss immer spannend sein, wie weitergeht! Man darf nicht gleich alles durchblicken, muss Fragen geben, die offen sind, bis geklärt werden!
Muss haben beeindruckende Welt. Ich mich immer noch erinnern, was ich alles entdeckt und erlebt: Von große Tech-Metropole bis Baum-Königreich von Elfen. Wurd nie langweilig!
Arcanum all das haben! Darum sollte höher sein in Ränking! Sonst ich kommen zu Gämstar und bringen Freunds und Keule mit!

Du gewinnst: Eine ZOTAC GAMING GeForce RTX 2070 Super

Kritik an den 100 besten Rollenspielen: »Skyrim hängt uns allen zum Hals raus!«

2 von 2


zu den Kommentaren (42)

Kommentare(27)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.