Bioshock Infinite - »Ich renne vor kontroversen Themen nicht weg«

Ken Levine, Kreativboss hinter der Bioshock-Serie, hat keine Scheu vor heiklen Themen, wenn es um gute Geschichten geht.

Ken Levine: Kreativdirektor bei Irrational Games Ken Levine: Kreativdirektor bei Irrational Games

In den letzten Tagen bewarb der Entwickler Irrational Games seinen kommenden Shooter Bioshock Infinite eher über den Aspekt »Actionreicher Shooter« als über die zu Grunde liegende Geschichte. Neben dem auf Shooter-Publikum ausgerichteten Cover-Artwork und einem eher an Multiplayer-Shooter erinnernden Trailer von den VGAs trat die Story von Bioshock Infinite eher in den Hintergrund. Irrationals Creative Director Ken Levine betont jetzt in einem Interview mit Joystiq, dass die Story sehr wichtig sei und auch kontroverse Themen kein Tabu sein dürften:

»Ich persönlich habe keine Angst vor irgendeinem Thema bzw. ich würde nie vor einem Thema zurückscheuen, weil es kontrovers ist. Ich würde aber auch nicht extra ein Thema wählen, nur WEIL es kontrovers ist. Es gibt nur eine Geschichte, die ich erzählen will. (...)

Ursprünglich drehte sich die Story [von Bioshock Infinite] um den Konflikt zwischen Technokraten und Ludditen (Technologie-Gegner zu Beginn des 19. Jahrhunderts, Anm.d.Red.), aber das war für uns nicht so interessant. Die Geschichte führte nirgendwohin und hat sich weiter- und weiterentwickelt.«

Inzwischen handelt die Story von Bioshock Infinite von einem größenwahnsinnigen, rassistischen Führer und seine Utopia-Stadt Columbia. Mehr dazu in unserer ausführlichen Angespielt-Preview zu Bioshock Infinite.

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