Black & White - Entwickler bestätigt aufwändiges - und gruseliges - Easter Egg

Habt ihr beim Spielen von Black & White schon einmal unheimliche Stimmen gehört? Einer der Entwickler der Göttersimulation hat nun ein unheimliches Easter Egg bestätigt.

Unter bestimmten Voraussetzungen gab es in Black & White ein unheimliches Easter Egg. Unter bestimmten Voraussetzungen gab es in Black & White ein unheimliches Easter Egg.

Ihr kennt das vielleicht: Schon unsere Eltern haben früher häufig die Warnung ausgesprochen, lieber nicht allzu viel Zeit vor dem Computer zu verbringen. Ein zunehmender Realitätsverlust war in der Regel ihre Befürchtung - und tatsächlich: Wer früher bis spät in die Nacht zum Beispiel Black & White gespielt hat, vernahm möglicherweise irgendwann beängstigende Stimmen im Spiel.

Dass die nicht eingebildet und dem zu langen Dauerzocken geschuldet waren, hat jetzt einer der Entwickler der Göttersimulation bestätigt. Der heutige Media-Molecule-Mitgründer Alex Evans bestätigte auf seinem Twitter-Account noch einmal, was eingefleischte Fans vielleicht ohnehin schon wussten: Die Stimmen gab es tatsächlich. Und sie flüsterten wirklich den Namen des Spielers unheilvoll in die Lautsprecher oder Kopfhörer.

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Unheilvolles Flüstern in der Nacht

Es handele sich dabei um eines seiner liebsten Easter Eggs, so Evans. Man habe damals für jede Sprache bis zu zehn verbreitete Namen als gruseliges Flüstern vertont und diese dann grob mit dem Windows-Login, dem PC-Namen, den Kreatur-Namen und anderen Quellen abgeglichen. Bei einer Übereinstimmung habe das Spiel die Sounds irgendwann nach Mitternacht abgespielt.

Einige Twitter-Nutzer korrigierten die Angaben von Evans wenig später. Es seien nicht nur zehn, sondern exakt 100 Namen gewesen, die für jede Sprache aufgenommen worden seien, meldet etwa der ehemalige Lionhead-Mitarbeiter Russ Shaw.

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Andere Spieler berichten ebenfalls auf Twitter von ihren Erfahrungen mit dem Easter Egg, das die Namen wohl teilweise auch in Verbindung mit dem Begriff »Tod« und verschiedenen Synonymen ausgab. Für einige eine äußerst gespenstische Erfahrung - und für andere ein Grund, sich über Mitschüler und deren Berichte über das angeblich sprechende Spiel lustig zu machen.

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Keine einmalige Sache

Den Entwicklern scheint ihr gruseliges Easter Egg so sehr gefallen zu haben, dass sie es in den beiden Nachfolgern gleich noch einmal anwandten: In Black & White 2 kam die gespenstische Flüsterstimme zum Beispiel schon nach mindestens 20 Minuten Spielzeit zum Einsatz. Diesmal allerdings weniger gut versteckt: Nach dem kostspieligen Hot-Coffee-Mod-Skandal im Jahr 2004 mussten offenbar sämtliche Easter Eggs gegenüber den Publishern offengelegt werden.

Die deutschen Sprachaufnahmen aus Black & White 2 kursieren übrigens auf YouTube. Wer sich vom Gruselpotenzial überzeugen möchte, wird hier fündig:

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