Ja, Blade darf tatsächlich so blutig und brutal werden wie das 1998 veröffentlichte Original mit Wesley Snipes - und das, obwohl sich der Film in das eigentlich familienfreundliche Marvel Cinematic Universe einordnet. Denn wie schon Deadpool 3 hat Blade laut seinem Regisseur Yann Demange grünes Licht für ein R-Rating bekommen.
Blut für die Blutsauger
Soll heißen: Mit einem R-Rating steht es Blade frei, sich an ein erwachsenes Publikum zu richten. Angefangen bei expliziter Sprache bis zur Darstellung von freizügigen Inhalten oder eben von expliziter Gewalt und fließendem Blut. Wer also darum gebangt hat, dass der Kampf des Daywalkers gegen blutsaugende Vampire blutleer ausgeht, kann sich jetzt beruhigen.
Bezüglich des von Disney und den Marvel Studios freigegebenen R-Ratings für Blade berichtet Regisseur Yann Demange (Lovecraft Country) im Interview mit Deadline:
Mir wurde ein R-Rating freigegeben, was wirklich wichtig ist. Ich bin [an Blade] offener rangegangen, [...] weil ich meiner Arbeit eine persönliche Note verleihen will. Aber mit Blade können wir wirklich Spaß haben, auch weil Mahershala [Ali] so ein vielseitiger Schauspieler ist. Ich freue mich wahnsinnig darauf, eine gewisse Rücksichtslosigkeit zu zeigen, die auch [Mahershala Ali] mit sich bringen kann [...]. Ich liebe ihn dafür! Er strahlt eine gewisse Würde und Integrität aus, aber auch eine wilde Ader, die normalerweise unter der Oberfläche brodelt. Die will ich loslassen und auf die große Leinwand bannen.
Wird Marvel erwachsen?
Ursprünglich sollte eigentlich Deadpool 3 mit Ryan Reynolds und Hugh Jackman die einzige Ausnahme im Marvel Cinematic Universe darstellen, die ein R-Rating bekommt. Doch mittlerweile scheint der MCU-Boss Kevin Feige diesbezüglich etwas offener zu werden.
Deadpool 3, Echo, Blade werden härter
: Auch die im Januar 2024 startende TV-Serie Echo mit Alaqua Cox und Vincent D’Onofrio geizt nicht mit Blut und Gewalt - wie auch schon der erste Trailer zeigt.
Was ihr sonst zum neuen Blade wissen solltet
Blade mit Mahershala Ali zielt aktuell auf einen Kinostart am 12. Februar 2025 ab - ob der eingehalten werden kann, muss sich erst mit der Zeit zeigen. Die Produktion wurde angeblich bisher von großen Problemen überschattet, mittlerweile soll sich das bereits sechste (!) Drehbuch in Arbeit befinden - diesmal von Logan-Autor Michael Green.
Mit einem Budget von weniger als 100 Millionen US-Dollar wird Blade übrigens verhältnismäßig günstig
für das Marvel Cinematic Universe. Fans sollten dabei aber beachten, dass Horror-Filme oder blutige Superhelden-Filme wie zum Beispiel Logan oder Deadpool teilweise mit genauso wenig oder sogar noch weniger Geld ausgekommen sind.
Mehr dazu, wie es mit neuen Filmen und TV-Serien im Marvel Cinematic Universe weitergeht, erfahrt ihr unter den folgenden Links:
Was haltet ihr davon, dass das Blade-Reboot mit Mahershala Ali auf ein R-Rating abzielen darf? Was für Hoffnungen und Erwartungen habt ihr an die Rückkehr des Daywalkers, die ohne Wesley Snipes auskommen muss? Freut ihr euch darüber, dass Filme wie Blade und Deadpool 3 sich an ein erwachseneres Publikum richten? Lasst es uns in den Kommentaren wissen!
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