Blizzard-MOBA war eigentlich längst tot, jetzt kommt ein Comeback auf unerwartete Weise

Das Blizzard-Moba Heroes of the Storm gilt eigentlich als tot. Doch ein neues Team setzt die Entwicklung jetzt unter neuem Namen fort.

Neun Jahre nach Release feiert Heroes of the Storm ein Comeback in Starcraft 2. Neun Jahre nach Release feiert Heroes of the Storm ein Comeback in Starcraft 2.

Die Mitte der 2010er-Jahre, bevor der große Battle-Royale-Hype ausbrauch, gilt als die Hochzeit der MOBAs: Dota 2 und League of Legends lockten täglich Millionen Spieler weltweit an und Konkurrenten wie Vainglory und Smite (beide 2014) wollten ein Stück vom Kuchen.

Und auch Blizzard schickte mit Heroes of the Storm 2015 seinen eigenen Herausforderer ins Rennen. Dieser Titel brachte einen frischen Wind in das Genre, indem er Charaktere aus dem gesamten Blizzard-Universum – von Diablo über Warcraft bis Starcraft – vereinte.

HotS stach durch sein teamorientiertes Gameplay und die Vielfalt seiner dynamischen Schlachtfelder hervor. Doch trotz seiner innovativen Ansätze und einer kleinen, aber loyalen Fangemeinde konnte es sich nie ganz gegen die Schwergewichte Dota 2 und LoL durchsetzen, sodass die aktive Entwicklung neuer Inhalte Mitte 2022 eingestellt wurde.

Kostenloses HotS-Remake in Starcraft 2

Doch es gibt Licht am Horizont: Ein Team von Moddern hat HotS unter dem Namen Resurgence of the Storm zurückgebracht und eine Wiedergeburt innerhalb der Starcraft-2-Engine feiern lassen, die viele Neuerungen und Verbesserungen im Gepäck hat.

Die Mod, an der das Team über vier Jahre gearbeitet hat, bietet nicht nur Balance-Anpassungen für die altbekannten Helden und sogar ein komplettes Rework für Arthas, sondern auch zwei komplett neue Helden, die beiden Protoss Selendis und Talandar.

Dass Resurgence of the Storm optisch kaum vom Original zu unterscheiden ist, könnt ihr im Trailer sehen, in dem auch die Änderungen erklärt und die neuen Helden vorgestellt werden:

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Allerdings liegt es in der Natur des Projekts, dass die Mod nicht so leicht zugänglich ist wie HotS. Zwar könnt ihr sie komplett kostenlos installieren, doch es gibt kein Matchmaking – stattdessen werden Partien über den Discord des Spiels organisiert.

Auch fehlen noch einige Helden, da aufgrund von Engine-Limitierungen nicht alle Modelle und Fertigkeiten übertragen und repliziert werden können. Falls ihr dennoch mal reinschauen wollt: Die Entwickler haben ein ausführliches Dokument mit Installationsanleitung und seitenweise Änderungen für euch.

Was denkt ihr? Ist Resurgence of the Storm eine coole Idee und womöglich der Anfang einer neuen Ära, in der Fans verlassene Spiele wiederbeleben? Wie seht Ihr die Zukunft solcher fanbasierten Mod-Projekte? Oder wäre euch das alles zu umständlich, um ein altes Spiel noch mal genießen zu können? Schreibt es uns in die Kommentare!

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