Call of Duty: Modern Warfare Remastered - Fans sauer über Mikrotransaktionen

Das Dezember-Update für Modern Warfare Remastered versorgt den Multiplayer-Part mit vielen kostenlosen Inhalten, bringt aber auch Mikrotransaktionen ins Spiel.

In Modern Warfare Remastered gibts nun Mikrotransaktionen, was einige Fans verärgert. In Modern Warfare Remastered gibts nun Mikrotransaktionen, was einige Fans verärgert.

Mit dem kostenlosen Dezember-Update für den Multiplayer-Part von Modern Warfare Remastered schnürte Entwickler Raven Software schon jetzt ein kleines Weihnachtsgeschenk für die Fans.

Doch trotz der neuen Inhalte sorgt das Dezember-Update aktuell für einigen Ärger. Denn das Update bringt neben neuen Maps und Inhalten auch Mikrotransaktionen in Form von Supply Drops ins Spiel. Die sollen laut offizieller FAQ »in erster Linie« kosmetische Items enthalten und lassen sich auch über die Ingame-Währung Depot Credits erspielen, oder mit »Call of Duty«-Points kaufen. Letztere ist die Echtgeldwährung, die zwischen den ausgegebenen Euro und der Supply Drops geschaltet wird.

Während Depot Credits ausschließlich über Spielzeit erspielt werden, stehen die CoD-Points in Paketen zwischen 1,99 Euro für 200 Points (Gegenwert: ein Rare Supply Drop) bis hin zu 99,99 Euro für 13.000 CoD-Points zum Kauf gegen Echtgeld bereit. Die PC-Versionen von Modern Warfare Remastered und Infinite Warfare bieten die Mikrotransaktionen vorerst noch nicht an, sie werden wohl zu einem späteren Zeitpunkt nachgereicht. CoD-Points waren bereits Teil von Call of Duty: Black Ops 3.

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Nun lehnen bekanntlich zahlreiche Spieler Mikrotransaktionen in Titeln, die nicht gerade auf ein Free-to-Play-Modell setzen, kategorisch ab. Bei Modern Warfare Remastered kommt aber noch erschwerend hinzu, dass es keine Möglichkeit gibt, das Spiel separat zu bekommen. Wer Modern Warfare Remastered will, muss zu einer der teureren Fassungen von Call of Duty: Infinite Warfare greifen. Entsprechend aufgebracht bis zynisch fallen viele der ersten Reaktionen auf Twitter aus:

Link zum Twitter-Inhalt

"Du willst mir also erzählen, dass das Remake eines neun Jahre alten Spiels, das ich nicht einmal separat kaufen kann, Mikrotransaktionen hat?"

Auch bei Reddit bewegt das Thema viele Spieler. Allein in den entsprechenden Threads im PS4- und Xbox One-Subreddit kamen schon mehr als 800 Kommentare zusammen. Besonders vielen spricht dabei ein bestimmter User aus der Seele:

"Wir Call-of-Duty 4-Veteranen wollten einfach, dass das Remaster das Spielgefühl von damals zurückbringt, von den offensichtlichen Verbesserungen mal abgesehen. Wir waren selbst bereit dazu, diese bittere Pille namens Infinite Warfare zu schlucken, nur um wieder eines der besten Spiele überhaupt genießen zu können. Aber nein, sie mussten ja hergehen und unser ruhiges Plätzchen verunstalten, nachdem wir 80 Dollar dafür bezahlt haben."

Nachtrag: In einer vorherigen Version des Artikels wurde nicht deutlich, dass die Mikrotransaktionen noch nicht für die PC-Version verfügbar sind.

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