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Company of Heroes 2 - Vorschau-Video
Winter mal ganz anders: Wir tauschen Kekse, Glühwein und Strickpulli (danke Oma) gegen Kampfpanzer, Granaten und Stacheldraht. In London haben wir erstmals den Multiplayer-Modus von Company of Heroes 2angespielt und uns erbitterte Schlachten an der eiskalten Ostfront geliefert.
Dabei wurde eines schnell deutlich: Relic Entertainment wagt mit Company of Heroes 2 keine großen Experimente, hält also am grundlegenden Spielprinzip der Reihe fest, hat aber einige vielversprechende Neuerungen im Marschgepäck.
Klassisch
Auf zwei Mehrspieler-Karten, »Rzhev Frontline« und »Pripyat River« durften wir uns austoben. Wahlweise auf der Seite der technologisch überlegenen aber schwerfälligen Deutschen, oder als Befehlshaber der agilen aber schlechter ausgerüsteten Sowjets. Erstere ziehen mit teuren, hochgradig spezialisierten Einheiten ins Feld, während die Russen ihren Mangel an Feuerkraft durch ihre zahlenmäßige Überlegenheit und Flexibilität ausgleichen.
Die Gefechte spielen sich dabei genau so anspruchsvoll und taktisch wie im ersten Company of Heroes. Jede Einheit ist wertvoll, besitzt individuelle Stärken sowie Schwächen und will wohl überlegt eingesetzt werden.
Die größte Neuerung in Company of Heroes 2 ist zweifellos der Einfluss der Witterung. Fußtruppen werden bei zu langen Gewaltmärschen von der Kälte dahingerafft, wenn wir keine wärmenden Feuerstellen errichten oder die Jungs in Fahrzeugen und Gebäuden unterbringen. Zugefrorene Wasserflächen bieten die Möglichkeit zum schnellen Vorrücken, können aber bei zu hoher Belastung oder direktem Beschuss durch Haubitzen, Artilllerie oder Luftschläge brechen und unsere Einheiten versenken – oder die des Gegners.
So kann ein geschickter Schachzug einer Partie die entscheidende Wendung geben. Dynamisch aufziehende Schneestürme setzen der Infanterie besonders zu, außerdem sind Luftschläge dann wegen der schlechten Sicht weniger präzise.
Winterwunderland
All diese neuen Faktoren bereichern den Mehrspieler-Modus um eine völlig neue taktische Komponente und sorgen häufig für unerwartete Wendungen. Ein Beispiel: Während sich unser Verbündeter bei einem Gefecht auf der Karte »Rzhev Frontline« eine ausgewachsene Materialschlacht um den See im Zentrum liefert, versuchen wir unbemerkt hinter die feindlichen Linien zu gelangen.
Scharfschützen sollen die Grenadiere am anderen Ufer eliminieren um einen groß angelegten Frontalangriff zu ermöglichen. Im Tiefschnee abseits der Straßen kommen wir zwar nur langsam voran, die Wahrscheinlichkeit hier auf Gegner zu treffen ist aber eher gering, und solange das Wetter mitspielt, ist die Kälte ein kalkulierbares Risiko.
Wir erreichen den Waldrand und bei der ersten Unwetterwarnung schalten wir als erstes die feindlichen Ingenieure aus. Denn nur sie sind in der Lage Feuerstellen zu errichten. Als der Blizzard kurz darauf los wütet, sind die gegnerischen Grenadiere der Witterung schutzlos ausgeliefert. Der Weg für unsere Truppen ist frei.
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