Seite 2: Conan Exiles im Test - Barbarische Zeiten brechen an

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Eine Welt zum Verlieben

Egal ob ihr euch durch das Flusstal, den Dschungel, die Wüste oder den Norden bewegt, jedes Biom protzt mit einzigartigen, atemberaubenden Anblicken und klimazonentypischer Flora und Fauna. Untermalt von einem üppigen orchestralen Klangteppich wird so das Durchstreifen der »Exiled Lands« zu einem echten Genuss.

Auf diesen unglücklichen Gefesselten wartet nach dem Heimweg das Sklavenrad. Auf diesen unglücklichen Gefesselten wartet nach dem Heimweg das Sklavenrad.

Verglichen mit anderen Survival-Genrevertretern gibt es in Conan Exiles sogar eine stringente Hintergrundgeschichte, die ihr euch puzzleartig durch die Erkundung neuer Gebiete und Orte selbst erschließen müsst: Entdecker kommen bei den vielen in der Welt verstreuten Story-Häppchen zu gleich mehreren Exilanten-Storylines und einer möglichen Befreiung vom Sklavenarmband auf ihre Kosten.

In den Lagern der unterschiedlichen NPC-Gruppierungen erlernen Komplettierungsfans Kochrezepte und Emotes.

Klettern geht immer

Immer wieder könnt ihr Geister entdecken, die durch ihr Handeln Hinweise auf interessante Orte oder Ereignisse geben - oder euch sogar verraten, wie man in einen Dungeon gelangt. Die Bossgegner dort fordern eine gewisse Gruppenkoordination, sind derzeit aber eher durch viele Lebenspunkte und harsche Umgebungsbedingungen eine Herausforderung als durch ausgefeilte Kampfmechaniken.

In freier Wildbahn kommt das Klettersystem voll zum Tragen, da so gut wie jedes Hindernis überwunden werden kann. Wollt ihr etwa ein Dorf überfallen, fürchtet aber, an den vielen Wächtern am Eingang nicht vorbei zu kommen? Dann ran an den Felsen, Leertaste gleichzeitig mit einem Schritt vorwärts drücken und eigenen Weg suchen - von hinten, oben oder der Seite!

Bei einem solchen Blick in die Tiefe zeigt sich, wer schwindelfrei ist… Bei einem solchen Blick in die Tiefe zeigt sich, wer schwindelfrei ist…

Das vermittelt ein überwältigendes Gefühl von Bewegungsfreiheit, wie es derzeit kein Konkurrent auf dem Survivalmarkt bietet, und lässt euch die Landschaft mit ganz anderen Augen betrachten.

Sklavenhandel!

Menschliche NPC-Gegner aller Art könnt ihr als Sklaven fangen und wie im Film »Conan der Barbar« durch Schleimsuppe und viele Runden am Sklavenrad gefügig machen, sodass sie fortan als Handwerker, Tänzer oder Krieger für euch arbeiten.

Besonders begehrt sind dabei NPCs mit Namen oder hoher Stufe, da sie als Handwerker besonders hochwertige Waffen und volkstypische Rüstungen herstellen können - der Pokémon-Effekt, zu jedem Handwerk den besten Sklaven finden zu wollen, lässt grüßen! Sklaven, die ihr in hochstufigeren Gebieten gefangen habt, halten zudem deutlich mehr aus, was bei der Basisverteidigung unverzichtbar ist.

Das Crafting-System lässt keine Wünsche offen: Die meisten Ressourcen haben mehr als eine Verwendungsmöglichkeit und können auf mehr als eine Weise gefunden werden, Ausprobieren und Entdecken lohnen sich hier doppelt.

Wenn der Frostriese zutritt, dann steht kein Held mehr! Wenn der Frostriese zutritt, dann steht kein Held mehr!

Bestimmte Gerichte und Getränke wärmen Reisende im Norden auf oder ermöglichen euch, mehr Gegenstände im Inventar zu tragen. Als Alchemist stellt ihr Sprengkugeln, Atemtränke fürs Tauchen und Buff-Medizin für die unterschiedlichen Attribute her.

Selbst Belagerungswaffen könnt ihr für das Erstürmen feindlicher Festungen konstruieren oder eure Basis ganz mittelalterlich mit Zugbrücke und Ölkesseln verteidigen. Das leicht handhabbare Bausystem und die vielen Deko-Optionen machen auch aus sonst Bauunwilligen schnell begeisterte Architekten und Inneneinrichter.

Nur der unvermeidbare Ressourcen-Grind für die höchststufigen Gebäudeteile erfordert bei Normaleinstellungen mehrere Spieler, die zusammenarbeiten - oder sehr viel Geduld.

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