Bots zum Liebhaben
Ihre KI-Kollegen sind käuflich, und zwar durch so genannte »Rufpunkte«. Pro gewonnener Karte gibt es einen. Feige Luschenbots mit geringer Trefferquote und quasi nicht vorhandener Loyalität (reagieren nicht auf Ihre Befehle) kosten nur einen Rufpunkt. Für Superbots mit Mut, Loyalität und Geschick auf »Hoch« müssen Sie fünf Punkte investieren. Wollen Sie ein Spitzen-Team haben, ist Sparen angesagt.h schlau neben der letzten Geisel in einer Ecke versteckt.
Bereits die simplen KI-Mitstreiter verblüffen gelegentlich durch beachtliche Denkleistungen. So bemerken die Burschen, dass die Bombe gerade an Punkt A gelegt wurde. Auch wenn Ihr KI-Kamerad sich bei Punkt B aufhält, sprintet er sofort zur entsprechenden Stelle. Die Bots melden sich außerdem per Sprachausgabe: »Die Bombe liegt bei A!«, »Küche!« oder »Ich hab' was gehört!« sind nur ein paar der Meldungen, die permanent aus Ihren Boxen schallen. Die Terroristen gehen ähnlich schlau vor: Sie sichern die Geiseln, teilen sich auf und campen an schwer einsehbaren Stellen. So weit, so gut.
Bots zum Hassen
Doch häufig ist die Bot-KI auch Grund für herzhafte Flüche: So beobachteten wir nach unserem Bildschirmtod drei Antiterror-Soldaten, die sich nicht darauf einigen konnten, wer die Bombe entschärfen soll - bis sie explodierte. Und noch ein Beispiel: Drei Mitstreiter versammeln sich um uns, während wir die tickende Bombe bearbeiten. Doch keiner reagiert auf den Terroristen, der uns mit einer Ladung Schrot aus allernächster Nähe umpustet.
Außerdem rühren die Bots die Geiseln und die Bombe nicht an, solange Sie noch im Spiel sind. So kann es vorkommen, dass alle Gegner ausgeschaltet sind, vier Polizisten um den aktivierten Sprengstoff stehen und nichts unternehmen. Ein schwacher Trost: Die Kollegen informieren Sie über Funk, dass es knapp wird. Das ist zwar nett, aber die Zeit reicht trotzdem nicht, wenn Sie gerade am anderen Kartenende sind. (PET)
Den kompletten Artikel lesen Sie in GameStar-Ausgabe 05/2004.
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