Crysis - Crytek äußert sich zu möglichem Verbot

Sollten Ego-Shooter à la Half-Life 2 oder Doom 3 in Deutschland tatsächlich verboten werden, wird Far Cry-Entwickler Crytek wohl Deutschland den Rücken kehren. In einem am Samstag in Focus TV auf ProSieben ausgestrahlten Interview sagte Firmenmitgründer Cevat Yerli: "Wenn [Crysis] verboten wird, dann gibt es Crytek in Deutschland vielleicht nicht mehr. Das heißt wir würden raus hier, auswandern". Das gesamte Videointerview finden Sie auf der Fanseite Crysis-HQ.com. Laut dem Beitrag kostet Crysis rund 20 Millionen Euro und rund 130 Menschen arbeiten an dem Spiel. Angesichts der Förderprogramme in anderen EU-Staaten oder Nord Amerika dürfte es Crytek aber kaum schwer fallen, eine neuen Sitz für ihre Firma zu finden.

Nach dem Amoklauf des 18jährigen Sebastian Bosse an seiner ehemaligen Schule hatten vor allem Unions-Politiker in der vergangenen Woche ein Herstellungs- und Verbreitungsverbot von so genannten »Killerspielen« gefordert. Nach bisheriger Lesart ordnen Politiker Ego-Shooter und Actionspiele wie Counterstrike und Grand Theft Auto: San Andreas in diese Kategorie ein. Laut einem Gutachten des Wissenschaftlichen Dienstes des Bundestages wäre ein solches Verbot rechtlich möglich.

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