CD Projekt RED hat das für Februar geplante Update 1.2 für Cyberpunk 2077 verschoben. Als neuen Termin peilt man jetzt die zweite März-Hälfte 2021 an. Das Studio teilt Fans die Nachricht via Twitter mit und gibt mehrere Gründe an, warum sich der bislang größte Patch verspätet:
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Hintergrund der Verschiebung sind demnach zum einen der kürzliche Hacker-Angriff auf den Entwickler, zum anderen der große Umfang des Updates.
Im GameStar Podcast klären wir zusammen mit einem Experten, warum CD Projekt in Zukunft nicht so weitermachen kann wie bisher.
Schuld an Verzögerung sollen auch die Hacker sein
Anfang Februar waren die Macher von Cyberpunk 2077 Opfer einer Cyber-Attacke geworden, bei der mutmaßlicher Quellcode mehrerer Spiele erbeutet wurde. In einem Erpresserschreiben forderten die Täter Lösegeld, später sollen die Daten angeblich verkauft worden sein.
»Der kürzlich erfolgte Cyber-Angriff auf die IT-Infrastruktur unseres Studios [...] bedeutet jedoch leider, dass wir diesen Termin [für Patch 1.2] nicht einhalten können«, so das Statement.
Teile der Community feierten den Angriff und die Erpressung als »gerechte Strafe«, GameStar-Chefredakteur Heiko Klinge fand dazu in seiner Kolumne sehr klare Worte:
1.2 soll bisherige Updates übertreffen
Ein weiterer Grund für die Verschiebung ist laut den Entwicklern der große Umfang von Patch 1.2. Das Update gehe weit über bisherige Patches hinaus und man benötige zusätzliche Zeit für entsprechenden Feinschliff.
Was steckt in dem Update? »Wir haben an zahlreichen qualitativen Verbesserungen sowie Fehlerbehebungen gearbeitet - und wir haben noch einiges vor uns, damit ihr diese in gewünschter Qualität erhaltet«, schreibt das Studio.
Wie groß wird das Update? Man teile diese Neuigkeiten natürlich nicht gern mit den Spielern, wolle aber sicherstellen, dass der Zustand des Updates zur Veröffentlichung so gut wie möglich sei. Mit 17 GB an Daten war bereits Update 1.1 ein sehr umfangreiches Paket, Version 1.2 dürfte demnach noch einmal deutlich größer ausfallen.
Was brachte der letzte Patch? Version 1.1 nahm sich bereits vieler Probleme wie kaputten Quests, Grafik-Glitches, Bugs und Performance-Einbrüchen an, brachte aber auch einen neuen Fehler als Teil einer Hauptmission ins Spiele, der viele am Weiterkommen hinderte. Der berüchtigte »Takemura-Bug« wurde anschließend per Hotfix aus der Welt geschafft. Ein weiterer Hotfix behob eine Sicherheitslücke.
Der Kritik an Cyberpunk, dem aktuellen Zustand und wie es in Zukunft mit dem Rollenspiel weitergehen sollte, widmen wir auch ein ausführliches Video:
Wir nehmen Version 1.2 unter die Lupe
Im Januar hatte CD Projekt Red bereits Stellung zu Bugs und anderen Problemen bezogen und eine Roadmap für kommende Updates und DLCs veröffentlicht.
Cyberpunk 2077 wurde bei GameStar ursprünglich auf Basis von Fehlern und Bugs, die erst durch Patches neu ins Spiel gekommen waren, nachträglich abgewertet. Wir schauen uns das neue Update 1.2 genau an und klären, ob die Verbesserungen eine Aufwertung im Test-Update rechtfertigen.
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