Dark and Darker scheint, das nächste große Indie-Hype-Spiel auf Steam zu werden. Der Dungeon Crawler setzt auf PVP-Kämpfe mit Rittern, Schurken und Magiern, die in bester Escape-From-Tarkov-Manier durch dunkle Verliese schleichen, Loot sammeln und am Ende mit ihrer Beute einen Extraktionspunkt finden müssen.
Das knallharte Spiel ist nichts für jeden. GameStar-Autor Tillmann war nach seinem Dungeon-Ausflug ganz erschüttert:
Nach vier enorm erfolgreichen Playtest, bei denen zuletzt über 100.000 Spieler gleichzeitig online waren, drohen den koreanischen Entwicklern nun aber rechtliche Probleme. Laut Medienberichten gab es sogar bereits eine erste Hausdurchsuchung in den Studios.
Das steckt hinter dem Polizeieinsatz
Was war passiert? Wie Yonhap News berichtet, soll es in der Firmenzentrale der Ironmace Studios in der südkoreanischen Stadt Seongnam eine Polizeirazzia gegeben haben.
Warum ist das passiert? Dem Studio wird vom Publisher Nexon Datenraub vorgeworgen. Viele Mitarbeiter des Studios, unter anderem auch Ironmace-CEO Seung-ha Park, haben zuvor bei Nexon als Entwickler gearbeitet.
Während dieser Zeit soll Park Spieldateien und Assets geleakt und wenig später mit einem Großteil des Teams von Projekt P3 bei Nexon gekündigt haben. Aufgrund des Leaks und der fehlenden Entwickler musste Nexon das Spiel einstampfen.
Dark and Darker, das tatsächlich große Ähnlichkeiten mit Projekt P3 aufweist, soll laut Nexon auf den gestohlenen Dateien basieren. Bereits im Jahr 2021 stellte der Publisher eine Anzeige wegen unlauteren Wettbewerbs.
Ironmace weist derweil alle Anschuldigungen zurück, alle Assets von Dark and Darker seien entweder selbst erstellt oder im Unreal Store gekauft worden sein.
Wie geht es weiter? Laut Yonhap News fand die Razzia am 8. März 2023 statt. Die Polizei soll nun die gewonnenen Daten mit den Daten von Projekt P3, die den Behörden von Nexon zugespielt wurden, vergleichen.
Aktuell plant Dark and Darker für nächsten Monat einen finalen, fünften Playtest. Danach soll der Dungeon Crawler in den Early Access auf Steam starten. Ob es dazu kommt oder die Behörden den Entwicklern einen Riegel vorschieben, bleibt abzuwarten.
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