Seite 2: Das spielt die GameStar-Redaktion über Ostern - Unsere Tipps für die Feiertage

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Planet Zoo

Planet Zoo im Testvideo - Der König der Zoo-Simulationen Video starten 11:08 Planet Zoo im Testvideo - Der König der Zoo-Simulationen


Natascha Seuser: Ich bin wieder an dem Punkt angekommen, an dem ich einfach nicht weiß was ich spielen soll. Cyberpunk 2077 liegt angespielt auf der Festplatte rum, genau wie noch Assassin's Creed Odyssey & wie sie sonst alle heißen. Und was spiele ich dann? Natürlich Planet Zoo!

Seit Release verfalle ich alle paar Monate in kurze Phasen, in denen ich in Planet Zoo so versinke, wie noch vor 20 Jahren in Zoo Tycoon (oh shit, so lange ist das her?). Es ist einfach der perfekte Lückenbüßer, wenn man auf nichts Lust hat. Drei Monate nicht gespielt? Vollkommen egal, du musst nicht erst wieder irgendwie ins Spiel reinkommen und dich an irgendwelche Quests oder Storylines erinnern. Im besten Fall gibt's ein paar neue Tiere und Gegenstände - Es gibt mittlerweile Otter und Robben!

Mein Spielerlebnis zusammengefasst sieht dann so aus: 1. Drei Stunden Sachen im Steam-Workshop herunterladen. 2. Einen neuen Zoo anfangen. 3. Zwei Gehege in 10 Stunden bauen. 4. Doch nur zwei Sachen aus dem Workshop benutzen. 5. Unzufrieden mit dem Ergebnis einen neuen Zoo anfangen. Ich liebe es! ?

Watch Dogs Legion

Watch Dogs: Legion - Neue Technik und gute Ideen schaffen ein Open-World-Highlight Video starten 13:01 Watch Dogs: Legion - Neue Technik und gute Ideen schaffen ein Open-World-Highlight


Gloria H. Manderfeld: Seit ein paar Tagen darf man endlich mit Freunden durch das wirklich toll in Szene gesetzte London cruisen und für DedSec Aufgaben erfüllen - Watch Dogs Legion ist bei unserem großen Open World-Ranking auf Platz 50 gelandet. Klar, das Ganze hat noch einige Kinderkrankheiten - ich bin mir ziemlich sicher, dass es nicht zu einer Mission gehört, dass man beim Aufpicken eines zu klauenden Autos dieses erst zwei Mal geklont spawnt und dann alle drei Varianten vor mir einfach mal so explodieren.

Spaß macht es aber trotzdem, meine Mitspieler bei ihren Missionen zu unterstützen und gefühlt zwei Drittel der Albion- oder Clan Kelley-Truppen auszulöschen. Oder einfach mal durch London zu rauschen und maximales Chaos durch wild verteilte Hacks anzurichten! Unsere Gruppenvariante von Pokémon ist zwar nicht Teil des Spiels, hält sich aber schon seit unseren ausgedehnten GTA Online-Sessions: Statt aufgemotzter superteurer Karren präsentieren wir uns nun unsere schicksten Agenten. Natürlich erst, wenn Klamotten, Accessoires und Maske stimmen...

Vielleicht finde ich auch endlich meinen Wunsch-Rekruten, einen Imker. Deren Spezialfähigkeit finde ich einfach zu witzig, um sie bei meiner Agentensammlung außen vor zu lassen: In welchem Spiel könnte ich sonst mit einem Schwarm Elektrobienen meine Feinde ablenken? Und dann ist da noch die immer wiederkehrende Sammelsucht: Hotspots abgrasen, Masken abstauben und mich freuen, wenn ich was wirklich Schickes bekomme, während meine Freunde irgendwelche ganz kruden Modelle aufpicken.

Bestimmt wagen wir uns auch an eine der Vierer-Missionen, die wir am letzten Wochenende mangels ausreichendem Level noch nicht starten konnten. Was kann schon schiefgehen, wenn ein megafonschwingender Aktivist, eine Domina, eine Oma mit MG und ein irrer Ire versuchen die Welt zu retten?

GTA Online

GTA Online: Der Cayo Perico-Heist und die neue Insel-Map im Trailer Video starten 0:24 GTA Online: Der Cayo Perico-Heist und die neue Insel-Map im Trailer


Valentin Aschenbrenner: Auch wenn ich am Wochenende zweifelsohne die ein oder andere Runde Outriders anschmeißen werde, komme ich mit ziemlicher Sicherheit nicht um meinen momentanen Dauerbrenner drumherum. Immerhin will weiter der Cayo Perico Heist gegrindet und El Rubio auf seinem Inselidyll keine Pause gegönnt werden. Selber schuld, wenn der Drogenbaron es nach dem zigsten Überfall nicht gebacken kriegt, sich ein anderes Passwort einfallen zu lassen oder mal kompetentere Wachleute einzustellen. Aber beschweren möchte ich mich darüber definitiv nicht, denn momentan bereitet mir das fröhliche Herumprobieren unterschiedlichster Taktiken für den Solo-Heist noch immer eine Riesenfreude.

Meine aktuelle Herausforderung, die ich mir selbst auferlege: Nachdem ich mit dem Herangehensweise via Longfin und Abwasserkanal die Elite-Herausforderung ohne Probleme gemeistert bekomme, will ich das nun auch mit der Alkonost, dem Stealth-Helikopter und so weiter hinkriegen. Und dass sich damit die Millionen auf meinem Ingame-Bankkonto weiter anhäufen, schadet natürlich keineswegs. Denn irgendwo dürfte bereits das nächste Update für GTA Online am Horizont lauern, für das ich dann allemal genügend Kleingeld auf der Seite habe. Vielleicht darf sich ja dann Pavel tatsächlich mal ein wenig Sinsitimo Tequila zu seinem Kaviar gönnen …

Outriders & Mr. Prepper

Mr. Prepper: Im Trailer naht der Weltuntergang - doch wir sind vorbereitet Video starten 0:41 Mr. Prepper: Im Trailer naht der Weltuntergang - doch wir sind vorbereitet


Florian Franck: Looten, Leveln und das ganze wieder von vorne. Während in Outriders die Welt längst untergegangen ist und Enoch die neue Heimat der Menschheit ist, versucht der gleichnamige Protagonist in Mr. Prepper die Erde mit einer Rakete zu verlassen. In beiden Spielen verfalle ich in eine regelrechte Sammeltwut. Während ich als Spieler in Outrider zeige, was ich habe »Hey schau mal meine funkelnde legendäre Rüstung«, verstecke ich in Mr. Prepper sämtliche Gegenstände vor den Agenten der Regierung.

Outriders hat mich zu den Loot-Shootern zurückgebracht. Mit The Division 2 wurde ich nie wirklich warm und auch Destiny 2 stand nie auf meiner »Muss ich unbedingt spielen«-Liste. Daher war ich umso mehr überrascht, dass mich der Titel der polnischen Entwickler von People Can Fly so umgehauen hat. Gerade über die Osterfeiertage ist es schön, mit Freunden gemeinsam zu spielen und Zeit zu verbringen. Als perfekter Ausgleich nach einer Session im Koop wird dann Mr. Prepper angeworfen. Frei nach dem Motto: Nur noch kurz die Welt retten und wirklich nur noch eine Quest! Und ehe man sich versieht, ist es drei Uhr in der früh und man fragt sich, wo die Zeit geblieben ist.

Nier: Automata


Elena Schulz: Mein Hang zur Prokrastination nimmt besonders bei Spielen manchmal absurde Züge an. Ein paar Wochen bevor der Nachfolger vor der Tür steht, geht mein Blick panisch zu meinem Pile of Shame und ich spiele los wie eine Wahnsinnige, um gleich zum Release mitreden zu können. Selten habe ich mich so sehr dafür gehasst wie bei Nier. Nicht, weil ich keinen Spaß damit habe, im Gegenteil: Nier: Automata gefällt mir so unglaublich gut, dass ich über mich selbst entrüstet bin, weil ich mich nicht schon vorher ins Action-Rollenspiel gestürzt habe.

All die verschwendeten Stunden, die ich dem Soundtrack hätte lauschen können… selbst jetzt, beim Schreiben dieses Textes, habe ich die orchestralen Klänge im Ohr, die sich mit melancholischen japanischen Lieder abwechseln und denke an völlig übertriebene Bossgegner wie Maschinengolems so groß wie Hochhäuser (Japan halt und das war nur der Prolog-Boss!) oder den liebenswerten Roboter Pascal, der mit seinen friedfertigen Absichten alles in Frage stellt, woran die Helden 2B und 9S auf ihrer Jagd nach tödlichen Maschinen glauben.

Nier: Automata - Screenshots ansehen

Egal ob Animes oder JRPGs, Japan hat ein unglaubliches Talent dafür ein absurdes Szenario mit bombastischer Inszenierung, viel Humor (ich sterbe einmal, weil ich einen Fisch esse, der mir nicht bekommt und sehe so ein verstecktes Ende) und einer rührenden Geschichte zu mischen, die mir irgendwie trotzdem nahe geht.

Ich will unbedingt wissen, wie die Reise von 2B, 9S, Pascal und Co. weitergeht und kann es deshalb kaum erwarten, auch über Ostern Nier Automata fleißig weiterzuspielen, bevor ich mich wieder in Monster Hunter Rise und schließlich Nier Replicant stürze - ja, ich weiß, das ist gar kein Nachfolger. Aber es geht ums Prinzip!

Europa Universalis 4

Europa Universalis 4 - Neuer Trailer zu Leviathan zeigt, wie die Geschichte im DLC weitergeht Video starten 1:18 Europa Universalis 4 - Neuer Trailer zu Leviathan zeigt, wie die Geschichte im DLC weitergeht


Michael Graf: Einmal im Jahr kommt dieser Moment, an dem ich denke: Oh, ich habe zu viel Zeit. Und wie ließe sich Zeit besser füllen als mit Europa Universalis 4? Dem Spiel, in dem ich zehn Minuten lang nachdenke, bevor ich einen einzigen Button drücke, weil die Spielmechanik so absurd verzahnt ist, dass ich jetzt schon dran denken muss, was den Adel in 200 Jahren verärgern könnte, wie meine Ausgangslage aussehen sollte, wenn die Reformation zuschlägt, und wohin sich mein kleines, badisches Fürstentum im Heiligen Römischen Reich ausbreiten kann, ohne Dauerkaiser Österreich zu vergrätzen?

Ja, dieses Spiel ist ein Monster. So viele Systeme, so viele Rädchen und Werte, die ineinander greifen: Auf Paradox-Neulinge wirkt das Spielen von EU 4, wie einen Atomreaktor zu bedienen: Es gibt eine Unzahl Knöpfe, und wenn ich zu oft den falschen drücke, knallt es. Versuche ich, die Kurie in Rom zu kontrollieren, um billiger die Stabilität meines Reiches »hochsegnen« zu können, falls mein Erbe abkratzt? Soll ich mich mit Böhmen verbünden, mit Ungarn oder lieber mit dem bescheidenen Augsburg? Was macht Burgund? Geht es diesmal an Frankreich, bleibt es unabhängig? Und sollte ich zuerst militärische oder wirtschaftliche Ideen annehmen?

Jede Partie EU 4 verläuft anders, jede schreibt ihre eigenen, tollen Geschichten. Es ist kein entspanntes Spiel (Dafür habe ich Dorfromantik!), aber ein wahnsinnig lohnenswertes, wenn man sich in die Wechselwirkungen von Wirtschaft, Diplomatie, Religion und Militär reinfuchst (und Geldberge in die DLCs investiert). Und es ist so unfassbar befriedigend, den Namen des eigenen Fleckchens Erde auf ganz Europa auszuweiten. Möge die Sonne in Baden niemals untergehen!

Monster Hunter Rise

Bald auch für PC: Seht jetzt 14 Minuten Gameplay aus Monster Hunter Rise Video starten 14:09 Bald auch für PC: Seht jetzt 14 Minuten Gameplay aus Monster Hunter Rise


Sascha Penzhorn: Ich mach's wie Dimi und widme meine Aufmerksamkeit dieses Wochenende meiner Nintendo Switch. Und während der Kollege noch auf Xenoblade Chronicles 2 schielt, habe ich es längst durchgespielt und empfehle es wärmstens, allerdings ohne den garstigen DLC. Mich verschlägt es derweil in das Dorf Kamura, das ich vor einigen der coolsten Kreaturen der Monster-Hunter-Reihe beschützen werde.

Okay, nach gerade mal lächerlichen 50 Stunden hatte ich bereits jedes existierende Monster erlegt, aber so habe ich in den nächsten Tagen Zeit, meiner Freundin durchs Spiel zu helfen. Die unzähligen Rüstungssets sammeln sich auch nicht selbst. Bis zur ersten kostenlosen Inhaltserweiterung hab ich also noch genug zu tun. Für mich ist Rise der mit Abstand beste Teil der Reihe, auch wenn er derzeit noch zu leicht ist. Hey Capcom, wie sieht's aus mit G-Rank?

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