Der wahre Horror von Dead Space: Es hätte System Shock 3 werden sollen!

Das 2008 erschienene Dead Space ist ein Meilenstein des Sci-Fi-Survival-Horrors. Was kaum jemand weiß: Es wirkt deswegen so überzeugend beklemmend, weil die Entwickler sich von Filmen und der schaurigen Realität inspirieren ließen.

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  • Ein neues Dead Space wäre schön - schön schrecklich, denn die Horrorserie steht immer noch für ausgezeichneten Grusel und grausiges Monsterdesign.
  • Doch weil Dead Space 4 immer unwahrscheinlicher wird, wagen wir den Blick zurück: Was hat die Necromorphs damals so beängstigend gemacht?
  • Entwickler Visceral Games (damals EA Redwood Shores) musste für Dead Space ein regelrechtes Studium des Grauens absolvieren - Fotos grotesk entstellter Leichen standen auf dem Lehrplan. Und das alles nur, damit der Spieler echten Ekel verspürt.

Necromorphs statt System Shock 3: Dead Space entstand aus der Idee heraus, einen Nachfolger zu einem der effektivsten Science-Fiction-Horrorspiele der 2000er zu entwickeln. Am Ende wurde daraus ein eigenes Schock-Meisterwerk - auch dank des abgefahrenen Monsterdesigns. Necromorphs statt System Shock 3: Dead Space entstand aus der Idee heraus, einen Nachfolger zu einem der effektivsten Science-Fiction-Horrorspiele der 2000er zu entwickeln. Am Ende wurde daraus ein eigenes Schock-Meisterwerk - auch dank des abgefahrenen Monsterdesigns.

Das Jahr 2006. Half-Life 2: Episode One ist gerade erschienen. Sony wirft die PlayStation 3 auf den Markt. Und ein Gerücht geht um: Man munkelt, dass Electronic Arts an einem Nachfolger zu System Shock 2 arbeitet. Die besitzen zum damaligen Zeitpunkt nämlich die Verbreitungsrechte.

Ein Jahr später verkündet Electronic Arts dann aber ganz unerwartet, dass sie an einem Spiel namens Dead Space arbeiten. Aber die Gerüchte sind im Kern nicht falsch. Eigentlich will man im kalifornischen Studio ursprünglich tatsächlich System Shock 3 entwerfen - das bestätigen später die Dead-Space-Desginer Ben Wanat und Wright Bagwell. Was kommt dazwischen? Eine unerwartete Horror-Inspiration.

Von dem 2005 veröffentlichten Resident Evil 4 sind die Designer so fasziniert, dass sie sich entschließen, ein Spiel zu machen, das in die Survival-Horror-Kerbe schlägt. Aus dem System-Shock-3-Entwurf wird also kurzerhand ein völlig anderes Spiel.

Was ihnen genau vorschwebt? Etwas Düsteres. Sehr viel düsterer als die bisherigen Studio-Titel. Glen Schofield, ausführender Produzent von Dead Space, dazu: »Wir sind alle große Horror- und Sci-Fi-Fans. Und hatten dann die fixe Idee im Kopf, das gruseligste und verstörendste Spiel zu kreieren, das wir uns überhaupt vorstellen könnten. Ein Spiel, das den Spieler pausenlos in Atem hält.«

Den Kritiken und Verkaufszahlen nach zu urteilen, hat Dead Space das zum Release 2008 letztendlich erreicht. Zwei Millionen verkaufte Titel, laut vieler Kritiken eines der besten Spiele aller Zeiten, ein Meilenstein des Sci-Fi-Horrors. Aber wodurch erzielt das Spiel seine düstere und immersive Wirkung?

Dead Space bedient sich vieler wirksamer Horror-Elemente. Darunter ein verstörendes Sound Design, klaustrophobische Schauplätze, gruseliger Mutanten und ganz, ganz viel Blut. Und noch mehr Dunkelheit. Dead Space bedient sich vieler wirksamer Horror-Elemente. Darunter ein verstörendes Sound Design, klaustrophobische Schauplätze, gruseliger Mutanten und ganz, ganz viel Blut. Und noch mehr Dunkelheit.

Dead Space: Willkommen im All-Albtraum

Dead Space ist kein klassisches Actionspiel. Es ist, wie es die Entwickler ja wollen, mehr Survival-Horror als Space-Shooter. Das Design ist düster, blutig, klaustrophobisch. Wir zittern uns durch die engen Gänge des Minenschiffs UCS Ishimura und werden in zahllosen Jump-Scares von vorne, von hinten, von der Seite oder sogar von oben von den schaurig aussehenden Aliens überrascht. Konstante Anspannung, Psycho-Terror, eine schneidend dichte Atmosphäre, die auch noch mehr als zehn Jahre nach Release unweigerlich dafür sorgt, dass man beim Spielen den Atem anhält.

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