Ihr glaubt, ihr könnt in Diablo 4 einfach losziehen, Monster verkloppen, Beute machen und so vom hemdsärmeligen Würstchen zum unaufhaltsamen Rammbock-Recken werden? So läuft es nicht!
Wobei, so läuft es eigentlich doch – aber eine gute Vorbereitung ist entscheidend, um für euren bevorstehenden Höllentrip gewappnet zu sein. Dieser Guide ist quasi der große TÜV, bevor wir euch auf den Highway to Hell entlassen.
Schnellnavigation
- Bringen Sie Ihren Mauszeiger in eine aufrechte Position
- Maus/Tastatur oder Gamepad?
- Augen auf beim Loot-Vergleich
- Beute schneller finden
- Crossplay und Abo-Voraussetzungen
Bringen Sie Ihren Mauszeiger in eine aufrechte Position
Diablo 4 bietet in seinen Optionen viele Möglichkeiten, die Spieldarstellung auf eure Ansprüche zuzuschneiden. Neben den üblichen Verdächtigen wie Auflösung, Detailfülle, Steuerungsoptionen und Co. findet ihr im Menü auch viele Instrumente zur übersichtlicheren Präsentation. Konkret wollen wir euch zwei Einstellungsmöglichkeiten ans Herz legen.
Das betrifft zum einen die Hervorhebung eurer Spielerfigur und zum anderen die Größe des Mauszeigers, falls ihr mit Maus und Tastatur spielt. Den ersten Punkt findet ihr in den Optionen unter Gameplay und damit reguliert ihr, inwieweit euer Charakter farblich gekennzeichnet und somit von anderen Figuren abgehoben sein soll.
Gerade bei den Nahkampfklassen und im Multiplayer hilft das enorm. Hier empfehlen wir euch die zweite Stufe, bei der eine von euch gewählte farbliche Umrandung automatisch bei verdeckter Spielfigur aktiviert wird. Ihr könnt den Rand um eure Figur auch permanent aktivieren, das wirkt sich aber in den vielen gegnerlosen Situationen etwas negativ auf die Atmosphäre aus.
Im selben Menü unter Gameplay/Grafik findet ihr außerdem die Auswahl zur Größe eures Maus-Cursors. Hier empfehlen wir die größtmögliche Variante, denn gerade wenn der Bildschirm vor Monstern und Effekten überquillt, geht der wichtige Mauszeiger schnell verloren.
Anstatt dann zielgerichtete Attacken auszuführen oder präzise taktische Bewegungen zu setzen, schlagen eure Angriffe wegen der verlorenen Übersicht ins Leere oder ihr navigiert euch versehentlich vor den übellaunigsten Dungeon-Chef mit der dicksten Keule.
Maus/Tastatur oder Gamepad?
Der letzte Tipp entfällt, wenn ihr mit einem Gamepad spielt. Übrigens gehört die Wahl der bevorzugten Eingabemethode auch zu einer guten Spielvorbereitung. Diablo 4 macht es auch PC-Spielern sehr leicht, aufs Gamepad zu wechseln, und hat sogar einige eingefleischte Maus-und-Tastatur-Fanatiker unserer Redaktion zu Gamepad-Jüngern konvertiert.
Beim Jäger zum Beispiel ist eine Schnellfeuer-Salve per Trigger viel befriedigender Gefühl als mit der linken Maustaste! Unsere Empfehlung: Wenn ihr die Möglichkeit habt, probiert es einfach aus. Der Wechsel aufs Pad ist genauso schnell und einfach wie eine mögliche Rückkehr in vertraute Steuerungs-Gefilde.
Augen auf beim Loot-Vergleich
Im Reiter Gameplay findet ihr die beiden sehr wichtigen Punkte Erweiterte Vergleichsinformation und Erweiterte Tooltip-Informationen. Die sind standardmäßig deaktiviert und wir empfehlen dringend, das zu ändern. Denn nur so habt ihr die Möglichkeit, neue Beutegegenstände bis ins kleinste Detail mit eurer angelegten Ausrüstung zu vergleichen.
Aktiviert dafür einfach mit Druck auf Shift die Vergleichsansicht, wenn ihr im Inventar mit der Maus die neuen Gegenstände inspiziert. Anstatt wie bisher einfach nur zu sehen, ob das gefundene Item in seinem Hauptattribut besser oder schlechter als sein ausgerüstetes Pendant ist, bekommt ihr so die maximale Informationsfülle, einschließlich verlorener sowie gewonnener Fähigkeiten.
Beute schneller finden
Um Beute vergleichen zu können, müsst ihr sie aber erstmal finden. Gerade nach hektischen sowie effektgeladenen Gefechten sind wertvolle Beutestücke schnell mal übersehen. Um das zu verhindern, bietet das Spiel akustische und visuelle Hilfestellungen. Ebenfalls unter Gameplay gibt es den Eintrag zur Darstellung von Gegenstandsnamen.
Hier habt ihr die Auswahl, den Namen fallengelassener Items per Tastendruck nochmal anzeigen zu lassen. Wir empfehlen an dieser Stelle, die Einstellung auf ein-/ausschalten zu setzen und so während des Spiels mit der ALT-Taste die Namen herumliegender Gegenstände entweder dauerhaft zu aktivieren oder auszublenden.
Unterstützend dazu habt ihr bei den Optionen unter Sound die Möglichkeit, bestimmte Soundeffekte für die einzelnen Seltenheitsgrade von Ausrüstung abspielen zu lassen sowie eine akustische Benachrichtigung für Beute in der Nähe zu aktivieren. Probiert euch bei diesen Einstellungen ein bisschen aus und stellt für euren Spielstil sicher, dass ihr stets die Informationen erhaltet, die ihr für einen erfolgreichen Beutezug braucht.
Crossplay und Abo-Voraussetzungen
Der letzte große technische Punkt, den wir uns in diesem Guide anschauen, betrifft die Konsolenversionen von Diablo 4 – beziehungsweise deren Zusammenspiel mit der PC-Edition. Das funktioniert im Multiplayer tadellos und macht großen Spaß. Wenn ihr Diablo 4 für beide Systeme besitzt, wechselt ihr außerdem nach Belieben eure Plattform und setzt euer Abenteuer nahtlos fort.
Der einzige Wermutstropfen betrifft allerdings die Abo-Modelle auf der Playstation und Xbox. Weil Diablo 4 wegen seiner Shared World und der Community-Anbindung ein Onlinespiel ist, braucht ihr auch fürs Solo-Spiel (!) entweder eine Mitgliedschaft bei PS Plus (Sony) oder einen Zugang zum Xbox Network (Microsoft). Das ist für reine Singleplayer-Spieler ärgerlich.
Ein kleiner Trost ist vielleicht, dass ihr mit dem Abo auch andere Titel im Multiplayer spielen und monatlich ein paar Gratis-Spiele abgreifen könnt. Komplett offline lässt sich Diablo 4 leider nicht spielen. Und jetzt: Viel Spaß mit Diablo 4!
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