In Season 2 kamen in Diablo 4 wieder einige neue Items dazu - derzeit sind es leider weit mehr Exemplare davon als geplant.
Es ist kaum zwei Monate her, dass Blizzard den Handel mit Gegenständen in Diablo 4 zeitweise komplett unterbinden musste. Ein Exploit zum Duplizieren von Items war damals der Grund und - Überraschung - solch einer ist es auch dieses Mal.
Exploit führt wieder zu Abschaltung des Handels
Wie um August führte auch dieses Mal ein Duplikat-Exploit zur Abschaltung des Item-Handels. Dabei nutzen Spieler einen Fehler aus, der es ihnen ermöglicht, Gegenstände im Spiel zu vervielfältigen.
Blizzard reagierte mit der Abschaltung und erklärte in einem Foren-Beitrag:
»Wir haben den Spielerhandel in Diablo 4 bis auf Weiteres ausgesetzt, da ein Duplikat-Exploit vorliegt. Wir arbeiten an einer Lösung für dieses Problem und werden euch auf dem Laufenden halten, sobald wir die Möglichkeit des Handelns wiederhergestellt haben. Wir werden diese Aktivitäten weiterhin überwachen, um ein gesundes Spielerlebnis für alle zu gewährleisten. Jeder Account, der Gold und Gegenstände dupliziert, wird gemäß unserer Endnutzer-Lizenzvereinbarung belangt werden. Wir danken euch, dass ihr uns diesen Exploit gemeldet habt und für eure Geduld.«
Accounts, die durch die Nutzung des Exploits auffallen, droht im schlimmsten Fall ein Bann. Dann ist Schluss mit den Vampir-Kräften. Die funktionieren übrigens so:
Dieses Problem untergräbt aber nicht nur die Wirtschaft innerhalb des Spiels, sondern auch die Langzeit-Motivation für die Spieler. Unter anderem deswegen sieht unser Diablo-Experte André Baumgartner die Lage auch so kritisch.
Diablo 4 hätte von kaum einer schlimmeren Plage heimgesucht werden können, als der Marktflutung mit billigen Beschwörungs-Materialien. Sie sind die Entlohnung für eine Vielzahl von Endgame-Aktivitäten und die Grundlage des neuen Bossing-Systems.
Wer sich allerdings tage- oder wochenlanges Farmen ersparen kann, der wird schnell zum Nutzen dieser Abkürzung verführt. Zumal die vorherzusehende Reaktion Blizzards, den Handel abzuschalten, für eine gewisse Torschlusspanik sorgte.
Zu groß ist die Zeitersparnis durch diese simple Transaktion, selbst wenn es einen am Schluss die Langzeit-Motivation kostet. Gleichzeitig grassiert die Angst, das eigene Konto könnte gesperrt werden, wenn man wissentlich oder unwissentlich von dieser Misere profitiert. In der Folge beendeten viele Streamer ihre Duriel-Runs mit Materialspenden von Zuschauern.
Die aktuelle Dupe-Welle sticht mitten ins Herz dessen, was als eine der größten Baustellen von Diablo 4 gilt - die Endgame-Motivation - und demotiviert sowohl jene, die sie ausnutzen, als auch jene, die nur ihre Folgen beobachten.
Sollten es die Entwickler nicht schaffen, ein derartiges Untergraben der saisonalen Motivationskurven in Zukunft zu unterbinden, werden auch alle weiteren Maßnahmen wie die angekündigten offiziellen Ranglisten kläglich verpuffen. Denn wer strengt sich schon gerne in einem ohnehin gezinkten Spiel an?
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