Wie Diablo 4 eine extrem wichtige Disziplin meistern will, über die fast nie jemand redet

Diablo 2 ist berühmt für seine dichte Atmosphäre. Wie der vierte Teil daran anschließen will, haben die Entwickler nun eindrucksvoll im Quartals-Update erklärt.

Während sich Action-RPG-Fans immer noch durch das hervorragend gelungene Remaster von Diablo 2 schnetzeln, hat Blizzard auf seinem Blog nach langer Zeit mal wieder neue Infos zur Entwicklung von Diablo 4 veröffentlicht.

Im letzten Quartalsupdate wurden einige neue Monster und detaillierte Charaktermodelle der Helden präsentiert. Diesmal gibt es allerdings keine neuen Fakten zum Gameplay oder Spielmechaniken. Vielmehr erklären die Entwickler, wie man eine Disziplin meistern will, in der schon die Vorgänger brillierten.

So entstehen die Sounds für Diablo 4

Wie wichtig ein gutes Sound Design sein kann, rief zuletzt Diablo 2: Resurrected wieder in Erinnerung. Jeder Diablo-Veteran dürfte einige der markanten Soundeffekte direkt im Ohr haben, sobald er sich diese nur vorstellt. Etwa das Klimpern, wenn getötete Gegner Gold verlieren oder das hohle Geräusch eines fallengelassenen Schädel-Edelsteins.

Im neuesten Blogeintrag erklärt Sound Supervisor Kris Giampa nun, wie die Audiokulisse von Diablo 4 genauso unvergesslich werden soll. Als wichtigen Punkt nennt er das Ziel, die Sounds so hochwertig und glaubwürdig wie möglich zu machen. Besonders beeindruckend ist dabei der Prozess, wie kreativ die Entwickler beim Erstellen der verschiedenen handgemachten Effekte herangehen.

Zauberinnen-Skills: in einem kurzen Video demonstrieren die Audio-Profis die Vertonung der Zauberinnenfertigkeiten, die passend zum Spiel in der Wüste des Death Valley in Kalifornien stattfand. Für den Klassiker Feuerball wurde etwa ein brennender Stab vor den Mikrofonen umhergeschwenkt.

Schaut euch am besten selbst an, wie dadurch am Ende ein kohärentes Klangerlebnis entsteht:

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Monster: Eine neue Monstergattung in Diablo 4 ist der Fliegenwirt – ein fieser Zombie, der Fliegenschwärme auf seine Feinde loslässt. Damit dieser sich auch genauso ekelhaft anhört wie er aussieht, haben die Sound Designer anscheinend den nächstbesten Supermarkt geplündert. In ihrem Aufnahmestudio haben sie Kohlköpfe und Melonen zerrissen und zerquetscht sowie Mayonnaise und andere Saucen zweckentfremdet, um die schleimigen und ekligen Geräusche zu erzeugen:

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Diablo 4 präsentiert neuen Game Director

Nachdem im Zuge des Sexismus-Skandals bei Blizzard viele Entwickler den Hut nehmen mussten, wurde nun der Nachfolger von Game Director Luis Barriga vorgestellt. Sein Nachfolger ist Joe Shely, der zuvor als leitender Game Designer an Diablo 4 mitarbeitete und sich nun mit einigen warmen Worten direkt an die Fans richtete:

In den letzten Jahren haben wir ein starkes Team mit einer unglaublichen Leidenschaft für Diablo IV zusammengestellt. Ihr, die Fans von Diablo, seid ein wichtiger Teil dieses Teams. Mit Hilfe eures wertvollen Feedbacks haben wir das Spielerlebnis immer weiter verfeinert und vertieft. Wir haben noch einen weiten Weg vor uns, und obwohl sich vieles geändert hat, ist unser Engagement für das Spiel ungebrochen.

Die für viele Fans wohl spannendste Frage, wann Diablo 4 erscheinen wird oder in die Beta-Phase startet, bleibt weiter unbeantwortet.

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