Vor langer, langer Zeit zeigten Ego-Shooter eure Waffen nicht auf der linken oder rechten Seite des Bildschirms an, sondern einfach ganz simpel in der Mitte des Bildschirms. Auch bei Doom und Doom 2 war das der Fall. Im kommenden Doom Eternal könnt ihr in Erinnerungen schwelgen und diese Kameraperspektive in den Optionen auswählen.
Das gab der offizielle Twitter-Kanal des Shooters bekannt. Ein Video des ganzen in Aktion gibt es direkt mit dazu und zeigt den Doom Slayer mit der - ebenso klassischen - Doppelläufigen Schrotflinte im Kampf gegen einen Feuerdämonen.
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Auch der Doom-Reboot aus dem Jahr 2016 hatte diese Option. Dort wurde sie jedoch erst mit einem Update hinzugefügt, das den Titel ebenso um einen Fotomodus erweiterte.
Wieso waren die Waffen damals zentriert?
Über Fadenkreuze und Mouse-Look denkt heutzutage kaum noch jemand nach. In modernen Shootern ist beides absoluter Standard. Das war allerdings nicht immer so. Zwar existierte die Technologie 1993 - dem Veröffentlichungsjahr des allerersten Doom - bereits, doch nicht alle Spiele machten davon Gebrauch.
Die Shooter von Entwickler id Software besaßen keines von beiden. Gesteuert wurde komplett mit der Tastatur. Nach oben und unten sehen war nicht möglich. Die in der Bildschirmmitte platzierten Waffenmodelle basierten auf Spielzeugknarren von Toys "R" Us. Deren Komponenten setzte id Software im Grafikprogramm Deluxe Paint neu zusammen werden, zum Beispiel basierten BFG und Plasma Gun auf demselben Spielzeugmodell.
Einen großen Sprung machte das Umsehen mit der Maus mit Descent. Hier war diese Eingabemethode zwar optional, die meisten Spieler bevorzugten sie jedoch wegen ihrer zahlreichen Vorteile gegenüber der Standardmethode. Das erste Spiel mit dem heutzutage bekannten Mouse-Look war Terminator: Future Shock, das Bethesda 1995 veröffentlichte. In den Mainstream gelangte es allerdings erst mit Quake aus dem Jahr 1996.
Wer sich mehr über die Entwicklung des PCs als Spielplattform interessiert, der wird in unserem mehrteiligen Plus-Report über die Geschichte des Heimcomputers fündig. Noch mehr Geschichte gibt es in unserem Video zum 30-jährigen Geburtstag von Sound Blaster. In dem erklären wir euch, wie sich das klassische Piepen zu realistischen Sounds entwickelte.
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