In Elden Ring sollt ihr nicht mehr »den Kopf an die Wand schlagen«

Einfacher als Dark Souls? From Software erklärt, wie auch lockere Spieler ihren Spaß in der Open World von Elden Ring finden sollen.

Soulslikes wollen traditionell gebüffelt werden wie eine Abschlussprüfung. Sehr schwierig hineinzufinden, noch härter zu meistern. Bei Letzterem will auch der neueste Genrevertreter Elden Ring keine Ausnahme machen. Doch anders als bei Dark Souls und Co. sieht From Software in der Open World mehr Möglichkeiten für lockere Spieler und Souls-Neulinge, im Spiel Fuß zu fassen.

Wie Firmenchef Hidetaka Miyazaki in einem Werbeinterview im PlayStation-Blog erklärte, soll Elden Ring deutlich zugänglicher werden als andere Spiele des japanischen Studios, ohne dabei im Kern an Schwierigkeit zu verlieren. Wie soll das gehen?

Open World als Chance

Anders als frühere From-Software-Titel setzt Elden Ring auf eine offene Spielwelt, die zur freien Erkundung einlädt. Laut Miyazaki müssen Spieler nicht mehr ihren Kopf gegen die Wand schlagen, um voranzuschreiten. Vielmehr können sie auch einfach umkehren und an anderer Stelle noch etwas hochleveln, um stärker und besser zu werden.

Bei Elden Ring haben wir nicht absichtlich versucht, den Schwierigkeitsgrad des Spiels zu senken, aber ich denke, dass es diesmal mehr Spieler zu Ende spielen werden. Wie ich bereits erwähnt habe, ist die Freiheit des Spielers, durch die Welt voranzukommen oder später zu einer Herausforderung zurückzukehren, ein Element, das meiner Meinung nach dazu beitragen wird, dass die Spieler in einem gemächlicheren Tempo durchspielen können.

Hidetaka Miyazaki, From Software

Da Dark Souls und Sekiro ein stringenteres Level-Design an den Tag legen, geht es an bestimmten Stellen nur weiter, indem man einen Boss besiegt. Wer hier festhängt, schaut in die Röhre und wird gezwungen, es immer wieder zu versuchen. Dies soll in Elden Ring ganz anders sein, da Spieler einfach umdrehen und später zurückkommen können sollen.

Elden Ring - Fazit-Video nach 15 Stunden Gameplay Video starten 10:02 Elden Ring - Fazit-Video nach 15 Stunden Gameplay

Gemeinsam zum Erfolg

Auch die Multiplayer-Komponente von Elden Ring soll helfen, den Schwierigkeitsgrad besser zu bewältigen. Miyazaki erklärte, dass Spieler durch weniger Reifen hüpfen müssten, um gemeinsam mit Freunden zu spielen. Im Koop-Modus, oder auch mit den Spirit Bodies (KI-Helfern), sollen sich die Kämpfe einfacher schaffen lassen.

Außerdem liegt der Schwerpunkt nicht auf der reinen Action. Der Spieler hat mehr Möglichkeiten, seine Herangehensweise zu bestimmen, z. B. gegen die Feldbosse in der Oberwelt, und wie er die Tarnung in verschiedenen Situationen einsetzt. Wir haben sogar die Anzahl der Hindernisse reduziert, die man überwinden muss, um das Spiel im Mehrspielermodus zu genießen. Wir hoffen also, dass die Spieler die Idee, Hilfe von anderen zu erhalten, annehmen. Und wir haben das Gefühl, dass die Durchspielrate aufgrund dieser Dinge dieses Mal steigen wird.

Hidetaka Miyazaki, From Software

Dennoch soll Elden Ring ein knackiges Soulslike der Marke From Software bleiben, nicht zuletzt wegen der berühmt-berüchtigten Bosskämpfe, die viel Geschick und ein Verständnis für die Verhaltensmuster der Gegner erfordern.

In unserer Preview erfahrt ihr, was Redakteurin Elena nach 15 Spielstunden von Elden Ring hält. Kleiner Spoiler: Die Open World wird der große Knackpunkt.

zu den Kommentaren (62)

Kommentare(44)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.