5,5 Milliarden US-Dollar hat Electronic Arts im Jahr 2020 umgesetzt, unterm Strich stand - vor Steuern und Zinsen - ein Gewinn von 1,45 Milliarden. Das klingt doch erst mal super, oder?
Wirtschaftlich gesehen macht EA einen kerngesunden Eindruck, Analysten bejubeln die guten Geschäftszahlen. Unter der Haube aber hat der Publisher große Probleme.
Welche genau, das analysiert Michael Graf gemeinsam mit Human Nagafi, Unternehmensberater bei 1789 Innovations und Podcaster bei Corporate Therapy.
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Wir blicken auf die Entstehungsgeschichte von Electronic Arts zurück, das sich bereits seit 39 Jahren im Spitzenfeld der Spiele-Industrie etabliert hat - ein regelrechter Dinosaurier im Vergleich zu anderen Top-Publishern. Alleine das ist natürlich eine Leistung.
Abgesehen von den Milliardenerfolgen im Sportgeschäft - vor allem mit FIFA Ultima Team - scheint EA aber eine nachhaltige Strategie zu fehlen.
Beispielsweise hatten viele Studio-Übernahmen des Publishers unschöne Folgen:
- siehe Anthem
- siehe Command & Conquer
- siehe Dungeon Keeper Mobile
- siehe Star Wars: Battlefront 2
- und andere Beispiele.
Das kann kein Zufall sein, erklärt Human, sondern deutet auf strukturelle Schwächen hin.
Welche genau, und ob EA überhaupt so weitermachen kann - etwa bei Battlefield 6 -, hört ihr im Podcast.
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