Grafikvergleich
Elex punktet durch seine atmosphärische und lebendige Welt, technisch haben uns dabei in erster Linie die detaillierte Weitsicht, die Vegetationsqualität und das optisch beeindruckende Licht- und Schattenspiel der Waldgebiete besonders gut gefallen. Hierbei bemerkt man die langjährige Erfahrung der Programmierer, strotzen doch bereits Gothic und Risen vor saftigem Grün und hohen Baumkronen.
Weniger beeindruckt sind wir indes von der dürftigen Wasserdarstellung und der Texturqualität, all zu hochauflösende Pixeltapeten bietet Elex nämlich nicht. Das betrifft Gebäude, Landschaften und Charaktere gleichermaßen und fällt auch Spielern ohne prüfenden Blick auf.
Die uns vorliegende Spielversion reagiert zudem nicht auf Änderungen der Texturen, die zwar anscheinend neugeladen werden, aber in jeder Detailstufe identisch aussehen. Dieses Problem ist nach Rücksprache mit Piranha Bytes bereits in einer neuen Version des Spiels behoben und dürfte daher in der finalen Version ebenfalls nicht vorhanden sein.
» Performance Tuning Guide: Mehr fps in Spielen
Bugs und Tuning
Die uns vorliegende (und noch nicht finale) Testversion von Elex, die zur Veröffentlichung am 17. Oktober einen Day-One-Patch erhalten wird, läuft schon jetzt rund, vereinzelt sind wir allerdings auf ein paar kleinere Bugs gestoßen. Die bereits angesprochenen Grafikoptionen Textur- und Shaderqualität funktionieren derzeit noch nicht korrekt beziehungsweise stürzen beim Verstellen ab. Nach Rücksprache mit den Entwicklern sind diese Probleme aber bereits behoben.
Eine weitere, kleinere Baustelle scheint die Tiefenunschärfe zu sein, die in WQHD und 4K/UHD Probleme bereitet. In Full HD funktioniert die Option ordnungsgemäß, Objekte in weiter Ferne werden dann weichgezeichnet. Spielen wir stattdessen mit einer höheren Auflösung, greift die Tiefenunschärfe deutlich zu früh und fast die gesamte Spielwelt wird unscharf.
Des Weiteren kommt es ab und an nach dem Laden eines Spielstandes vor, dass sich der Tag-Nacht-Zyklus immens beschleunigt und ein Tag in ungefähr 30 Sekunden an uns vorbeizieht. Das ist optisch eindrucksvoll, da wir so den Tageszysklus mit Sonnenauf- und Untergang sowie anschließendem Sternenhimmel in kürzester Zeit bestaunen können, spielerisch ist es jedoch weniger hilfreich.
Abseits der kleinen Problemchen von Elex, die zum Release ausgebessert sein dürften, ist schon jetzt Tuning-Potenzial vorhanden. Das Herunterregeln von maximalen auf minimale Details lässt die Bildrate durchschnittlich um etwas mehr als 40 Prozent ansteigen.
Großen Einfluss auf die Performance hat unter anderem die Umgebungsverdeckung, die allerdings auch optisch große Änderungen mit sich bringt. Ist diese Option komplett deaktiviert, steigt die Bildrate gegenüber der Maximalstufe um mehr als 15 Prozent an. Weitere acht Prozent gewinnt man durch das komplette Deaktivieren der Kantenglättung.
Senken wir die Schattenqualität auf das Minimum herab, steigt die Bildrate um sechs Prozent an. Zu unserer Verwunderung erhalten wir beim Herunterregeln der Optionen »Vegetationsqualität« und »Objektsichtweite« kaum fps-Zugewinne, im Mittel sind es unter vier Prozent von der höchsten zur niedrigsten Stufe.
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