Fazit: Empire of Sin im Test: Ein Mafia-Strategie-Drama der verschenkten Chancen

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Fazit der Redaktion

Manuel Fritsch
@manuspielt

Genre und Setting? Genau meins! Dass die Rundentaktik gerade mal solide ist und wenig Neues wagt: geschenkt! Schließlich hatte ich mich doch vor allem auf den Wirtschaftsaspekt gefreut, der mir verspricht, dass ich mich zum größten Boss der Unterwelt emporschwingen kann. Was dann wirklich im Spiel davon übrig bleibt, ist allerdings eher enttäuschend.

Natürlich konnte ich trotz aller Kritik am Spiel nicht eher aufhören, bevor ich alle Gangster-Bosse für immer schlafen gelegt habe und Chicago unter meiner alleinigen Kontrolle war. Richtig Spaß gemacht hat das in den letzten Stunden jedoch nicht mehr, sondern fühlte sich mehr nach Arbeit an. Gerade die Kämpfe gegen die anderen Bosse sind hier enttäuschend. Sie wären ideal dafür geeignet gewesen, auch spät im Spiel noch Inszenierungs-Highlights zu bieten. Stattdessen gibt es Standardkost und Checklisten-Fleißarbeit.

Um thematisch im Bild zu bleiben: Empire of Sin ist der Fusel unter den Rundenstrategiespielen: Die ersten Schlucke schmecken noch richtig gut und man bekommt zunächst auch, was man erwartet. Aber dann wachen wir am nächsten Morgen mit schwerem Kopf und einer pelzigen Zunge auf und fragen uns, ob es diese Sünde wirklich wert war.

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