Erneute Entlassungswelle beim H1Z1-Entwickler - Daybreak feuert laut Gerüchten 70 Mitarbeiter

Bereits zum zweiten Mal in einem Jahr entlässt Daybreak Mitarbeiter. Bisher ist allerdings noch unklar, wie viele Entwickler gehen mussten.

Daybreak trennt sich schon zum zweiten Mal in einem Jahr von einigen seiner Entwickler. Daybreak trennt sich schon zum zweiten Mal in einem Jahr von einigen seiner Entwickler.

Daybreak Studios, die Entwickler von H1Z1 und Planetside 2, muss erneut den Rotstift ansetzen und Stellen streichen. Schon zum zweiten Mal in diesem Jahr wurden Mitarbeiter entlassen, angeblich um die Unternehmensstruktur zu optimieren. Der frühere Präsident von Daybreak John Smedley teilte auf Twitter mit, dass 70 Entwickler gehen mussten. Kurze Zeit später löschte Smedley seinen Tweet aber, daher sind derzeit keine genauen Details bekannt.

Gegenüber Variety erklärte ein Sprecher von Daybreak, dass man die Entlassungen bedauere, aber dieser Schritt notwendig war. Mehr als die üblichen PR-Floskeln gibt das Statement allerdings nicht her:

"Wir optimieren gerade unsere Struktur, um unseren Erfolg in den kommenden Jahren sicherzustellen. Aufgrund dieser Anstrengungen mussten wir einige Änderungen in der Organisation vornehmen. Wir tun alles, um die Betroffenen in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen. Bei der Verbesserung der Effizienz und der Neuausrichtung der Ressourcen konzentrieren wir uns weiterhin auf die Unterstützung unserer bestehenden Spiele und die Entwicklung unserer zukünftigen Titel."

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Schon im April Mitarbeiter entlassen

Im April 2018 gab es bereits eine ganz ähnliche Entlassungswelle. Auch damals wurde von etwa 70 gefeuerten Mitarbeitern gesprochen. Die Kündigungen standen im Zusammenhang mit einem geringen Spielerinteresse an H1Z1. Der Battle-Royale-Shooter kämpft schon seit Längerem damit, Spieler von PUBG oder Fortnite zurückzugewinnen. Laut Steamcharts spielen durchschnittlich rund 3.000 Spieler täglich H1Z1.

Zudem herrschte Verwirrung um US-Sanktion gegen russische Oligarchen, weil es widersprüchliche Informationen gab, ob das Entwicklerstudio wirklich zu einem Firmenkonglomerat eines Wirtschaftsmagnaten gehört. Damit stand auch die Frage im Raum, inwieweit Daybreak von den Russland-Ermittlungen der USA wegen möglicher Wahlbeeinflussung betroffen sein könnte.

In den Monaten danach kam das Entwicklerstudio aber auch nicht zur Ruhe. Es gab Umbauten beim Team, H1Z1 sollte seinen Namen ändern und schließlich scheiterte auch die H1Z1 Pro League. E-Sport-Teams wurden nicht bezahlt und wütende Profi-Spieler beschwerten sich über falsche Versprechungen seitens der Veranstalter.

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