Seite 2: Escape from Tarkov: Die Fortschritte von 2020, die Pläne für 2021 und unsere Release-Prognose

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Wie steht's um Performance und Netcode?

Die Entwickler leisten fortlaufend Arbeit am offenen Herzen von Escape from Tarkov. Manchmal schwanken die Bilder pro Sekunde zwar noch, aber im Vergleich zu früheren Entwicklungsphasen hat sich die Stabilität von Escape from Tarkov schon merklich gebessert.


Alexander Köpf
@NebulaMutara

Ich habe mir Espace from Tarkov auf zwei Systemen angesehen - einmal mit Ryzen 7 3700X / RTX 2070 Super und einmal mit i7 7820X / RTX 3080. Auf beiden komme ich zu vergleichbaren Ergebnissen:

Wie gut läuft Escape from Tarkov? Das Spiel läuft meist recht flüssig, einzig auf der großen Map "Customs" kommt es gelegentlich zu spürbaren Einbrüchen der Bildrate. Allerdings solltet ihr nicht einfach drauflos spielen, sondern zunächst in einem Offline-Raid die für euch passenden Settings ermitteln.

Das hat bei mir am meisten gebracht:

- Schattenqualität auf medium oder low
- Level of Detail (LOD) auf 2
- Sichtbarkeit 400 oder 1000 (für Sniper)
- Sichtbarkeit von Schatten auf 40 oder 50

Abgesehen von Antialiasing (TAA) habe ich alle anderen Settings deaktiviert (inklusive der Häkchen für Gras-Schatten, usw.). Das sogenannte Postprocessing (Reiter PostFX) habe ich deaktiviert gelassen.
Spürbar flüssiger wurde das Spielerlebnis zudem durch Aktivieren von VSync. Die Bildsynchronisationstechnik geht zwar zu Lasten der Latenz, die Vorteile überwiegen meiner Meinung nach jedoch. VSync macht auf den beiden Testsystemen dabei sogar eine bessere Figur als Nvidias GSync.

Wie gut ist der Netcode? In den mittlerweile knapp 30 Stunden, die ich in Escape from Tarkov verbracht habe, sind mir keine gravierenden Schwächen des Netcodes aufgefallen. In der Gruppe laggen Mitspieler zwar ab und an (wobei die Ursache hierfür unklar ist), in Kampfsituationen kam es bislang aber zu keinen ungewöhnlichen Toden, etwa durch Erschossenwerden in Deckung (hinter Mauern oder Ecken).

Fazit: Insgesamt hinterlässt Escape from Tarkov mit Blick auf die Performance bereits einen guten Eindruck. Bis zum finalen Release sollte aber noch Arbeit in die Optimierung gesteckt werden.

Was kommt als nächstes?

Noch im Dezember 2020 steht mit Patch 0.12.9 das letzte Update des Jahres an. Hier sind aber wohl keine größeren inhaltlichen Änderungen enthalten.

Richtigstellung: Wir hatten zuvor dargestellt, dass in Patch 0.12.9 die angekündigte Woods-Erweiterung und ein Rework des Questsystems enthalten seien. Dies war nicht richtig, der Fehler wurde korrigiert.

Auf lange Sicht haben die Entwickler noch viel mehr vor: Bevor Escape from Tarkov fertig ist, stehen mehrere große Meilensteine auf der Agenda. Chefentwickler Nikita Buyanov nennt drei Säulen, die zum Full Release aufgerichtet werden müssen:

Locations

Sieben Maps sind bereits im Spiel enthalten, fünf sollen noch folgen. Die nächste Map ist die Stadtkarte Streets of Tarkov, die laut Battlestate Games »riesig und einzigartig« ist. Buyanov findet, »solche Details sieht man in keinem anderen Spiel«. Dennoch ist die Arbeit an dem Ort noch in vollem Gange:

"Streets ist in Produktion. Es gibt noch viel zu tun, aber wir hoffen, dass wir den Prozess in den nächsten Monaten ankurbeln können."

Dass die Corona-Pandemie auch bei Battlestate Games für Verzögerungen sorgt, hatten uns die Entwickler bereits bei einem früheren Interview zu Escape from Tarkov mitgeteilt.

Hier seht ihr einen Trailer der detaillierten Umgebungen von Streets of Tarkov:

Escape from Tarkov zeigt die neue Riesen-Map +quot;Streets of Tarkov+quot; Video starten 2:50 Escape from Tarkov zeigt die neue Riesen-Map "Streets of Tarkov"

Das nächste richtig große und substanzielle Update heißt 0.13 und bringt voraussichtlich die von der Community sehnlichst erwartete Map, aber nicht mehr in 2020.

"0.13 Update wird definitiv 2021 erscheinen. Streets of Tarkov wird höchstwahrscheinlich an dieses Update gebunden sein."

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