Escape from Tarkov leiht sich bald ein brutales Feature aus S.T.A.L.K.E.R.

In einem Community-Stream eröffnen die Entwickler, dass sie über die Einführung radioaktiv verseuchter Gebiete nachdenken.

Wer einen Shooter für Einsteiger sucht, der wird sich wohl kaum für Escape from Tarkov entscheiden. Denn hier haben Fehler schwere Konsequenzen: Sterbt ihr, verliert ihr meist eure gesamte Ausrüstung. Immerhin könnt ihr bisher Gegenstände sicher aufbewahren, wenn ihr sie nicht mit in den Kampf nehmt, aber auch das könnte sich bald ändern.

Denn die Entwickler des Multiplayer-Shooters denken laut altchar.com über ein neues Feature nach, das Tarkov noch härter machen könnte, kann es doch im Ernstfall zum Verlust eures Charakters samt aller gesammelten Ausrüstung führen.

Warum er Escape from Tarkov für eines der härtesten aktuellen Spiele hält, erklärt euch unser Experte Christian Just:

Das steckt hinter dem Permatod

Wer nun Angst um seinen wertvollen PMC hat, darf beruhigt aufatmen. Denn die Gefahr des dauerhaften Tods eurer Spielfigur droht nur in speziellen, radioaktiv verseuchten Zonen. Die Strahlung hier ist so hoch, dass ihr nach kurzer Zeit einfach tot umfallt. Immerhin könnt ihr aber mit Gasmasken und speziellen Rüstungen die Zeit verlängern, die ihr in den Zonen verbringen könnt.

Und falls ihr euch fragt, wieso ihr freiwillig in eine Todeszone rennen solltet, haben die Entwickler auch schon eine Antwort: In den radioaktiv verseuchten Orten versteckt sich nämlich besonders wertvolles, legendäres Loot und spezielle Quests. Ein Ausflug könnte sich also durchaus lohnen ist aber mit einem enormen Risiko verbunden.

Das erinnert vielleicht den ein oder anderen an die S.T.A.L.K.E.R.-Reihe: Dort konnte man die wertvollsten Gegenstände, Artefakte mit speziellen Kräften, nur in extrem gefährlichen Anomalien finden. Auch hier konnte man spezielle Rüstungen erwerben, die den Aufenthalt in einer Anomalie erleichtern.

Ihr müsst Alles riskieren

Wie auch in Stalker wird man bei einem Abstecher in die radioaktiven Zonen von Escape from Tarkov sein Leben riskieren müssen. Allerdings steht hier noch mehr auf dem Spiel: Denn wenn ihr hier sterbt, sollt ihr euren ganzen Fortschritt verlieren. Euer Charakter, seine Ausrüstung und seine Verbrauchsgegenstände - alles weg.

Wenn ihr echte Adrenalin-Junkies seid und euch (zumindest virtuell) gerne in Situationen stürzt, in denen es um Leben und Tod geht, dann solltet ihr euch übrigens unsere Liste der besten aktuellen Survivalspiele anschauen:

Auch bisher war der Verlust von Ausrüstung eine Möglichkeit, mit der sich die Spieler von Tarkov auseinandersetzen mussten. Der Tod bedeutete meist, dass die ausgerüsteten und erbeuteten Gegenstände hoffnungslos verloren waren. Es sei denn, man hatte sie teuer versichert und sie wurden nicht von anderen Spielern gefunden.

Aber immerhin war es möglich Gegenstände für den eigenen Charakter zu lagern, so musste man nicht bei jedem Tod ganz von vorn anfangen. Das könnte sich bald ändern. Was genau verbergen also die radioaktiven Zonen, dass sie das Risiko des permanenten Tods wert sind? Vielleicht werden wir es bald erfahren.

Mit dem nächsten Patch soll außerdem die Skalierungs-Technologie DLSS erscheinen und bessere Performance für Besitzer von neueren Grafikkarten bringen. Welche Vorteile Spieler sich davon erhoffen können, zeigte auch bereits ein Trailer:

Escape From Tarkov verspricht im Trailer mit DLSS großen Performance-Boost Video starten 0:51 Escape From Tarkov verspricht im Trailer mit DLSS großen Performance-Boost

Was haltet ihr denn von der Permadeath-Funktion? Bringt das erst den richtigen Kick in den Hardcore Shooter oder ist es zuviel des Guten, wenn nach einem unüberlegten Manöver oder viel Pech alles weg ist? Schreibt es uns doch die Kommentare.

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