»Vergebliche Mühe«: Die Macher der Fallout-Serie wollen es gar nicht jedem Spiele-Fan recht machen

Laut Regisseur Jonathan Nolan ist es nicht das Ziel der Serie, alle Wünsche der Fans zu erfüllen. Das wäre ohnehin nicht möglich.

Viele Fans sind mit den gezeigten Bildern aus der Fallout-Serie bisher sehr zufrieden. Viele Fans sind mit den gezeigten Bildern aus der Fallout-Serie bisher sehr zufrieden.

Die ersten Bilder und Trailer zur Fallout-Serie, die am 11. April 2024 auf Amazon Prime erscheint, sorgten bei vielen Fans für Staunen und Vorfreude. Der offizielle Trailer sammelte innerhalb von 10 Tagen bereits 22 Millionen Aufrufe.

Wie jetzt der Regisseur Jonathan Nolan in einem Interview verrät, war es allerdings für ihn nicht das Wichtigste, die Fans der Spiele glücklich zu machen.

Kein reiner Fanservice

Wie Nolan auf einer Presseveranstaltung erklärte, sei es bei der Serie vergebliche Mühe, sich lediglich darauf zu konzentrieren, es den Fans der Spiele recht zu machen:

Ich glaube nicht, dass man sich wirklich vornehmen kann, die Fans von etwas glücklich zu machen. Oder jemand anderen zufriedenzustellen als sich selbst.

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Wichtig wäre es zunächst, die Serie zu machen, die man sich selbst wünschen würde. Und mit dem Ergebnis ist der Regisseur schon einmal sehr zufrieden, wie er versichert.

Damit sind dann doch immerhin die Wünsche eines Fans erfüllt. Denn Nolans Begeisterung für die spielerische Postapokalypse beginnt schon mit Fallout 3:

Es hat für mich mit Fallout 3 angefangen, das etwa ein Jahr meines Lebens verschlungen hat. [...] Ich war zu diesem Zeitpunkt ein aufstrebender junger Drehbuchautor, und es hätte beinahe meine gesamte Karriere entgleisen lassen. [...] Ernsthaft, die Spiele waren so unglaublich.

Nolan versichert zudem auch, dass die Serienmacher als Fans die Elemente gefunden hätten, die für sie unverzichtbar seien, und die bestmögliche Version daraus gemacht hätten.

Allzu viele Sorgen müssen sich die Fans der Spiele also offenbar nicht machen. Mit der aus den Spielen bekannten Geschichte soll die Serie schließlich auch nicht in die Quere kommen, wie schon mehrfach betont wurde. Todd Howard achtete bei der Produktion etwa mit Argusaugen darüber, dass die Story keinem möglichen Ende aus den Spielen widerspricht. Mehr dazu lest ihr im obigen Artikel.

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