Uli Hoeneß, der Präsident des FC Bayern München, hat eine geplante Millionen-Investition des deutschen Fußball-Rekordmeisters in den E-Sport abgeblasen.
Wie die Bild-Zeitung (allerdings hinter einer Paywall) berichtet, hätten die Pläne für eine Profi-Videospiel-Abteilung bereits kurz vor der Umsetzung gestanden. Der Bayern-Präsident und Aufsichtsratsvorsitzende Hoeneß habe nun aber höchstpersönlich Veto gegen dieses Vorhaben eingelegt, da seiner Meinung nach E-Sport einfach nicht zum FC Bayern München passt.
Eigentlich wollte der amtierende Bundesliga-Meister demnächst fünf Millionen Euro investieren, um sowohl für FIFA 19, als auch für Dota 2, Fortnite und League of Legends eigene E-Sport-Mannschaften aufzubauen. Daraus wird nun allerdings vorerst nichts.
3 Gründe, warum E-Sport in Deutschland nicht durchstartet
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Ohnehin ist E-Sport unter Bundesligisten umstritten: Einige Vereine wie der FC Schalke, RB Leipzig, Bayer Leverkusen oder der VfL Wolfsburg schicken weiterhin eigene Profi-Mannschaften oder zumindest einzelne E-Sportler unter ihrem Wappen in Turniere. Andere Mannschaften wie zum Beispiel Borussia Dortmund verzichten dagegen ebenfalls auf professionelle Videospiel-Abteilungen. BVB-Geschäftsführer Aki Watzke nannte E-Sport-Teams von Fußball-Clubs einst sogar »komplett scheiße«.
Komplett abgeneigt ist der FC Bayern dem E-Sport allerdings nicht: Die Basketball-Abteilung der Münchner hat erst im April 2018 das Team »Bayern Ballers Gaming« vorgestellt, das künftig in Turnieren von NBA 2K18 und 2K19 antreten soll.
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Quelle: Gameswirtschaft
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