Gängige Vorurteile aus der Fußball-Fanwelt: Leverkusen wird immer nur zweiter Sieger - und Fifa kickt alle Jahre wieder den gleichen Stiefel auf dem PC zusammen. Doch beim Probespiel einer Alpha-Version bei EA Sports in Vancouver rollten sich uns vor Überraschung die Stutzen runter. Manöver wie Dauersprint oder Grätsche haben ihre Erfolgsgarantie verloren, der Spielablauf verlagert sich deutlich in Richtung »echte« Simulation. Im Entwicklungsteam gab es quasi einen Putsch der Liebhaber von Fußball-Authentizität. Bei allem neu gewonnenen Realismus soll die Spielbarkeit nicht leiden: Die überarbeitete Steuerung macht es möglich. Serien-Überproducer Bill Harrison: »Wir wollen ein fundamental anderes Fifa.«
Freiheit für den Ball
»Fifa war immer berüchtigt dafür, dass der Ball den Spielern fest am Fuß klebt«, räumt Matt Brown ein, der »KI-Guru« des Programmierteams. Doch Fifa 2003 berechnet das runde Leder »echt und unabhängig von den Spielern«. Das macht sich vor allem beim Sprint bemerkbar: Spieler legen den Ball so weit vor, dass er sich leicht vom Gegner erbeuten lässt.
Auf unsere bange Frage nach Verstolper-Gefahren à la Kick Off wird durch EA Sports Entwarnung signalisiert: Unfreiwillige Ballverluste ohne Feindeinwirkung gibt es der Spielbarkeit zuliebe nicht. Für fußballerische Einsteiger bietet das Designteam zudem einen vereinfachten Action-Modus an.
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