Mit meinem Review-Text kann ich natürlich nur an der Oberfläche von Staffel 8 Folge 4 »Die Letzten Starks« kratzen. Deswegen habe ich anhand der folgenden Punkte die wichtigsten Aspekte aus der Episode aufgegriffen und für euch kompakt zusammengefasst.
Was es in Staffel 8 Folge 4 sonst noch gab
Der beste Moment
Varys ist gegenüber Daenerys doch nicht so loyal, wie sie zu glauben scheint. Und damit geht er gegenüber Tyrion offen und ehrlich um. Ich wittere politische Intrigen. Ich wittere Verrat.
Der schlechteste Moment
Daenerys Targaryen gesteht Jon Schnee in den Gemächern ihre Liebe. Sie behauptet zwar, dass sie ihren - nunja - Neffen über alles liebt, wirklich glauben kann ich ihr jedoch nicht. Mein Problem bei der ganzen Geschichte: Zwischen Kit Harington und Emilia Clarke ist so gut wie keine Chemie vorhanden. Seit ihre beiden Serien-Charaktere aufeinandertrafen, wirkt ihre Romanze erzwungen und gestellt. Das hat sich seitdem nicht geändert. Die Chemie, die beispielsweise zwischen Kit Harington und Rose Leslie oder Emilia Clarke und Jason Momoa knisterte, fehlt bei den Personifikationen von Eis und Feuer für mich komplett.
Der spannendste Moment
Vor den Toren von Königsmund treffen zwei Königinnen aufeinander. Na gut, vielleicht nicht Daenerys und Cersei persönlich, aber dafür die Hände der Herrscherinnen: Tyrion und Qyburn. Die Situation angespannt - ein Pulverfass, das ein einziger Funke zum Explodieren bringen könnte. Entsprechend habe ich um die Figuren gebannt, die vor der Mauer der Stadt so verwundbar sind und im Zuge eines einzelnen Pfeilhagels ausgelöscht werden könnten. Mich hätte es nicht überrascht, wenn Cersei ihren kleinen Bruder tatsächlich umgebracht hätte.
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Der größte Held
Jaime Lennister hat einen weiten Weg hinter sich. Vom größten Widerling der TV-Serie wandelte sich der Königsmörder zu einem der nahbarsten Sympathieträger. Alles, was Jaime zum Beginn von Game of Thrones tat, tat er um Cerseis Liebe willen. Dieser Tatsache ist sich der Königsmörder bewusst. Und könnte gemäß der Valonqar-Theorie auch zum Königinnenmörder werden.
Der witzigste Moment
Es sollte einfach nicht sein. Tormund Riesentods Liebe zu Brienne von Tarth wurde nicht erwidert. Ganz im Gegenteil: Der Wildling musste mitansehen, wie Jaime Lennister seiner Angebeteten hinterhereilt. Gebrochenen Herzens sucht Tormund dann Trost bei demjenigen, bei dem es niemand sonst wagen würde: Sandor Clegane. Leider hat der Bluthund auch keine Liebe für Tormund übrig. Doch der kann sich noch immer dem Alkohol und anderen Frauen widmen.
Der traurigste Moment
Es hätte der beste Tag im Leben von Gendry Wasser werden können. Die Mutter der Drachen erkennt ihn als Sohn von Robert Baratheon an und erklärt ihn zum rechtmäßigen Erben von Sturmkap. Doch was wäre ein Lord ohne seine Lady? So gesteht er Arya Stark seine Liebe und seine Pläne, sich mit ihr zu vermählen. Allerdings ist Arya alles andere als eine Lady und wollte - zum großen Bedauern von Ned Stark - nie eine sein. Zurück bleibt Gendry Baratheon, Lord von Sturmkap und des gebrochenen Herzens. Autsch.
Der rührendste Moment
Als Lennister, Mitglied der Königsgarde und legendärer Ritter musste sich Jaime wohl nie besonders Mühe geben, einfache Dirnen, holde Maiden oder die eigene Schwester ins Bett zu kriegen. Da Brienne (offensichtlich) noch weniger Erfahrung darin hat, was das Flirten angeht, zieht bei sogar Jaimes Huch, ist das heiß hier«-Masche. Damit bekommen Fans den Moment, den sie sich seit einer gefühlten Ewigkeit für Brienne und Jaime gewünscht hatten. Das mit dem Flirten können die beiden ja vielleicht noch gemeinsam üben.
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